Noch näher an die globale Spitzenforschung herangerückt

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Licht (Light) ist die erste der drei Profillinien der Friedrich-Schiller-Universität Jena und steht für die Forschungstradition am Optikstandort Jena. Diese Profillinie wird wesentlich getragen vom Abbe Center of Photonics (ACP), an dem derzeit mehr als 40 international renommierte Forscher zum Thema Licht lehren und forschen. Eines der Erfolgsrezepte des Jenaer Photonik-Zentrums sind die zahlreichen Partnerschaften in Wissenschaft und Industrie. Jetzt hat das ACP einen weiteren Kooperationspartner dazu gewonnen: das australische Photonik-Exzellenznetzwerk CUDOS.

Eine entsprechende Vereinbarung haben ACP-Direktor Prof. Dr. Thomas Pertsch und der wissenschaftliche Direktor von CUDOS Prof. Dr. Benjamin Eggleton heute unterzeichnet. „Wir haben bereits seit Längerem enge Kontakte zu CUDOS, etwa im Rahmen gemeinsamer Projekte, Forschungsaufenthalte und Publikationen“, sagt Thomas Pertsch. „Die Vereinbarung wird unsere Zusammenarbeit verstärken und legt das Fundament für eine langfristige Partnerschaft“, so der Jenaer Professor für Angewandte Physik und Nanooptik. Geplant sind u. a. gemeinsame Forschungsprojekte, Tagungen sowie ein reger Austausch von Studierenden, Doktoranden und Lehrenden.

Der Kooperationsvertrag wurde während eines zweitägigen gemeinsamen Workshops unterzeichnet, zu dem die Jenaer Wissenschaftler ihre australischen Kollegen eingeladen hatten. CUDOS – „Centre for Ultrahigh bandwidth Devices for Optical Systems“ – ist ein Netzwerk von sieben australischen Universitäten und wird von der australischen Regierung als Exzellenz-Netzwerk gefördert. Kern der Forschung von CUDOS sind die ultraschnelle optische Signalverarbeitung und die Entwicklung rein optischer Computerchips. „CUDOS ist eines der bedeutendsten Photonik-Zentren weltweit und bekannt für seine lebendige Gründermentalität“, sagt der Geschäftsführer des Jenaer ACP, Dr. Christian Helgert. „Dank der Kooperationsvereinbarung ist das ACP nun noch enger an die globale Spitzenforschung im Bereich Optik und Photonik angebunden, wovon nicht zuletzt unsere Studierenden und Doktoranden profitieren“, betont der Jenaer Physiker.