Petition für eine wohnortnahe stationäre Hospizversorgung

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Jährlich sterben über 6500 Menschen in Thüringen allein an Krebs, während hierbei allein ca. 5000 der Betroffenen sich in den Landkreisen verteilen

Mit einer öffentlichen Petition möchte der Hospizaktivist Mark Castens den demografischen Wandel aktiv begegnen und die Hospiz- und Palliativbewegung unterstützen. „Mit dieser Petition soll dem Thüringer Landtag verdeutlicht werden, dass die Bevölkerung eine wohnortnahe stationäre Hospizversorgung wünscht, an der es insgesamt Mangelt und der Bedarf ohnehin nicht gedeckt werden kann bei 58 Hospizbetten in fünf stationären Hospizen in ganz Thüringen“.

„Jährlich sterben ca. 27.000 Menschen insgesamt in Thüringen, tendenz stark steigend“ so Mark Castens der sich für die Hospiz- und Palliativversorgung im Land einsetzt.

Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit hält das Versorgungsangebot für ausreichend und verweist auf nicht wissenschaftlich ermittelten Faustformeln, die keinen Bezug auf die Realität und Wohnortnähe Anwendung finden.

„Die Politik muss erkennen, dass diese Thematik in der Gesellschaft angekommen ist und die Gesellschaft am Ende des Lebens in der eigenen Heimat gut versorgt werden will und zwar bis zum Schluss.

Da nicht jeder anspruchsberechtigte Versicherte ambulant aus unterschiedlichsten Gründen versorgt werden kann wie z.B. durch fehlende und/ oder überlastete Angehörige, krankheitsbedingte Symptome bei den Betroffenen etc., sind stationäre wohnortnahe Hospize von Nöten, um eine adäquate stationäre Versorgung bis zum Schluss bieten zu können.“ so Mark Castens

Wer die Petition unterstützen möchte, kann diese noch bis zum 16.8.2013 mitzeichnen unter http://www.petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/77