"Scheiden tut weh – auch dem Vermögen"

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Endet der Bund fürs Leben vorzeitig, so müssen die während der Ehe erworbenen Vermögenswerte – aber auch die Schulden – aufgeteilt werden. Da es dabei um viel Geld und Lebenschancen nach der Scheidung geht, spielt die Vermögensaufteilung eine große Rolle.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten der Aufteilung: Ein Partner kann dem anderen einen Vermögensanteil übertragen und Wertausgleich fordern, ein Wert kann verkauft und der Erlös geteilt werden oder ein Vermögensanteil kann real geteilt werden. Was aber in der Theorie ganz einfach und plausibel erscheint, birgt in der Praxis sehr viel Konfliktstoff. Was tun, wenn beispielsweise der Hausrat aufgeteilt wird und beide sich nicht einigen können? Auch das Konto, das Haus, die Wohnung, die Versicherung müssen „geteilt“ werden. Beim Vortrag des Interessenverbandes Unterhalt und Familienrecht (ISUV) wird aufgezeigt, wie einvernehmliche Lösungen möglich sind.

Zum Thema: „Mein Geld, mein Haus, mein Auto – aber deine Schulden (und andere Halbwahrheiten): Wie werden Schulden und Vermögen bei der Scheidung aufgeteilt (Zugewinnausgleich)“ referiert am Donnerstag, dem 6. Oktober, um 18.15 Uhr, die Fachanwältin für Familienrecht Ulrike Juliane Schwerin.

Die Veranstaltung findet im DRK (nähe Schiller-Hof), Dammstr. 32, 07749 Jena, statt. Der Eintritt ist kostenfrei.