Stadt Erfurt verschickt jetzt Fragebögen an jeweils 3000 Haushalte

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Die Stadt Erfurt befragt in den kommenden Wochen wieder Bürger der Stadt zu ihrer Meinung nach verschiedenen Themen. Anders als in den Jahren zuvor werden in diesem Jahr zwei Teilbefragungen durchgeführt, kündigte der Abteilungsleiter Statistik und Wahlen, Rainer Schönheit, am Dienstag in Erfurt an.

Zum einen werde es die traditionelle allgemeine Wohnungs- und Haushaltserhebung geben, zum anderen eine Wohnbedarfsbefragung. Dazu werden in dieser Woche jeweils 3000 Erfurter entsprechende Fragebögen zugesandt, die anonym beantwortet werden können. Schönheit rechnet wie in den vergangenen Jahren auch mit einem Rücklauf bis Ende März von etwa der Hälfte der Fragebögen. Erste vorläufige Ergebnisse sollen dann Ende Juni oder Anfang Juli vorliegen.

Bei der allgemeinen Wohnungs- und Haushaltsbefragung geht es nach Angaben Schönheits um verschiedene stadtrelevante Themen wie zur Ordnung und Sicherheit in der Stadt, der Zufriedenheit mit den Angeboten der Stadtwerke, den Bürgerbeteiligungshaushalt  und zur Lärmbelästigung. Auch Themen wie die Impulsregion oder der Antrag zur Anerkennung des UNESCO-Weltkulturerbes werden abgefragt.

Die Wohnbedarfsbefragung knüpft nach den Worten von Sylke Osterloh vom Wirtschaftsdezernat an die rein quantitative Wohnungsbedarfsanalyse an. Jetzt gehe es um die qualitative Bewertung des derzeit genutzten Wohnraums und des Wohnumfeldes sowie die Vorstellungen darüber, wie der Wunschwohnraum aussehen sollte und wie sich die Befragten Wohnen im Alter vorstellen. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen in einen wohnungspolitischen Handlungsrahmen für die Stad sowie in die Planungen beispielsweise in den Bereichen Soziales oder Pflege eingehen.