Guten Abend, liebe Leser.
Wenn das Schule macht, wird es zukünftig in Europ – politisch gesehen – nicht freundlicher zugehen.
Folgende Meldung las ich vor wenigen Minuten auf spiegel.de: „Keine Plattform für Nicolas Sarkozys Konkurrenten, so lautet die Losung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und wichtigen EU-Partnern: Die Länder haben nach SPIEGEL-Informationen vereinbart, den französischen Präsidentschaftskandidaten François Hollande im Wahlkampf nicht zu empfangen. Der vertraulichen Absprache zwischen Merkel, dem italienischen Regierungschef Mario Monti und dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy schloss sich auch der britische Premier David Cameron an.“
Brechen wir das einmal herunter: Lokalpolitiker X spricht im Amt nicht mehr mit Lokalpolitiker Y, weil sich dieser in der Nachbarstadt um das Amt seines Parteifreundes Z bewirbt. Kleinlich, unangemessen und daneben. Denn da brauche ich keine große Phantasie, um zu erahnen, wie sich das auf die Beziehungen auswirkt, wenn Lokalpolitiker Y bei der Wahl das Rennen macht.
Spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklung fortsetzt…
Im Raum Jena wiederum war heute kein besonderer Tag. Die Jenaer Fußballer von Carl Zeiss verpassten im Heimspiel gegen Oberhausen einen Sieg und damit wichtige Punkte im Abstiegskampf, Umweltschützer zählten dagegen erfolgreich Fledermäuse in einem Ex-Bergwerk zwischen Rothenstein und Kahla. Im großen und ganzen aber keine besonderen Vorkommnisse. Wie die Jenaer Basketballer spielen werden, darüber werden wir zeitnah nach dem Match berichten.
Kommen Sie gut durch den Samstagabend.
Morgen übernimmt der Kollege Falk Böttger den Dienst bei der Jenaer Internetzeitung.
