Über vier Millionen Euro für studentisches Wohnen

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„Thüringens Hochschulen haben bundesweit einen guten Ruf. Damit wir auch künftig im Wettbewerb um die klügsten Köpfe erfolgreich sind, investieren wir weiter in attraktive Studienbedingungen und in den Wohnheimbau.“ Das hat Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie heute bei seinem Besuch auf der Baustelle eines Studierendenwohnheims in Jena unterstrichen.

Derzeit werden am Jenaer Friesweg 48 neue Wohnheimplätze gebaut, die ab November genutzt werden. In Jena stehen rund 3.000 Wohnheimplätze des Studentenwerks zur Verfügung. Weitere Wohnungen vermittelt das Studentenwerk in zusätzlich angemieteten Objekten. Seit 2009 hat das Land die Schaffung neuer Wohnheimplätze mit 4,3 Millionen Euro gefördert. Mit diesem Mitteln wurden 707 Wohnheimplätze saniert oder neu geschaffen. In Jena sind Neubauten mit 268 Plätzen entstanden. Das neue Max-Kade-Haus in Erfurt bietet Platz für 50 Studierende. Saniert wurden Objekte mit 134 Wohnheimplätzen in Jena und mit 255 Plätzen in Ilmenau.

„Das Land wird in Sachen Wohnheimbau auch weiter aktiv bleiben. Daneben muss aber auch die allgemeine Mietsituation im Blick behalten werden. Explodierenden Mieten können wir eine Mietpreisbremse entgegenstellen“, so Matschie.

Minister Matschie übergab bei seinem Besuch einen Förderbescheid in Höhe von 400.000 Euro für die Herrichtung der Hans-Berger-Villa am Philosophenweg an das Studentenwerk Thüringen. Dort entsteht ein soziales Zentrum des Studentenwerks mit Beratungsstellen für Studierende, welche jetzt noch an verschiedenen Standorten in Jena verteilt sind. Die Gesamtkosten für die Herrichtung des Gebäudes belaufen sich auf 870.000 Euro.