Umweltsündern auf der Spur

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Schon lange besteht von Seiten der Stadtverwaltung Gotha der Wunsch unsere Feldränder und Wälder sauberer und mit Müll weniger verschmutzt zu sehen. In den vergangen Wochen wurden daher Gespräche mit dem Landratsamt, der Polizeidirektion Gotha, der Ordnungsbehörde und dem Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadtverwaltung Gotha geführt, um diesen Sachverhalt zu erörtern und die Vorgehensweise zu klären.

Im Vorfeld wurde bereits ein bestimmter Personenkreis befragt, ob eine Mithilfe in Form des Fluraufsehers vorstellbar ist. Die meisten der Befragten äußerten sich positiv, so dass nun in Wald und Flur ein größeres Augenmerk auf diejenigen Mitmenschen gerichtet ist, welche die Natur als Müllplatz missbrauchen. Bei der ersten Zusammenkunft, der nun aktiven Fluraufseher, wurden bereits Anregungen gegeben, wo und wie den  Umweltsündern zu begegnen ist.

Die Stadtverwaltung Gotha möchte alle Bürgerinnen und Bürger nochmals darauf hinweisen, dass das Entsorgen von Hausmüll, Sperrmüll, Sondermüll und Gartenabfällen in den öffentlichen Flächen, wie Grünanlagen, Parks, Erholungsgebiete, Wald, Feldränder, entlang von Gewässern, u. a. verboten ist und bei Aufdecken des Vergehens eine hohe Geldstrafe auferlegt wird. Vor allem in der Nähe von Gartenanlagen ist das Auftreten großer „Komposthaufen“ außerhalb der Gärten eine Unart, welche kein Kavaliersdelikt ist. Somit der Aufruf an alle Kleingartenbesitzer: „Jeder gute Gärtner macht in seinem Garten einen Haufen!“ (Dies sagten bereits Rolf Herricht und Hans-Joachim Preil). Diese Art der Entsorgung von Abfällen wird ebenfalls zur Anzeige gebracht.

Nun hoffen die Initiatoren und alle ordnungsliebenden Bürgerinnen und Bürger, dass man in Zukunft weniger größere Müllablagerungen in den öffentlichen Flächen zu sehen bekommt.