Veranstaltungen in Tabarz

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ABORA-Schilfboot-Expeditionen / Vortrag von und mit Dr. Dominique Görlitz

29.01.2016 / 20:00 Uhr

KuKuNa

Lauchagrundstraße12a

99891 Tabarz

 

Dr. Dominique Görlitz ist ein deutscher Experimentalarchäologe, Vegetationsgeograph, Buchautor, Filmemacher und Vortragsredner. Bekannt wurde er vor allem als „Steinzeit-Segler“ durch seine ABORA-Schilfboot-Expeditionen über das Mittelmeer und den Nordatlantik zur Stützung der Annahme prähistorischer Schifffahrt und interkultureller Wechselwirkungen zwischen entfernten Hochkulturen in der Frühzeit.

 

 

 

Das Ferienprogramm startet am 03.02.2016 um 16 Uhr im Kukuna in Tabarz mit dem Film „Der Struwwelpeter“!

03.02. / 16:00 Uhr

KUKUNA – Zentrum für Kunst, Kultur und Natur, Lauchagrundstraße 12a

Tabarz, 99891

Eintritt für Kinder: 1 Euro

Erwachsene: 2 Euro

Je nach Wetterlage geht es nach der Vorstellung zum Abendrodeln auf dem Datenberg.

 

Tabarz hat einen engen Bezug zum Struwwelpeter und ganz besonders zu seinen Schöpfer Heinrich Hoffmann.

Von 1884 bis 1894 verlebte Dr. Heinrich Hoffmann seine Sommerfrische in Tabarz. Aus diesem Anlass wurde in Tabarz 1994 ein Struwwelpeter-Park errichtet, in welchem geschnitzte Hoffmannsche Figuren und Szenen aufgestellt worden sind. Bei jeder bemalten Figur ist die entsprechende Geschichte zu lesen. Auch ein Gedenkstein und ein Straßenname in Tabarz erinnern an den Kinderbuchautor.

Nun zeigen wir den Film vom Struwwelpeter und freuen uns auf viele Kinder in unserer KukuNa.

 

Der Berliner Märchenfilmproduzent und Regisseur Fritz Genschow (1905-1977) brachte den Kinderbuchklassiker 1955 zum Laufen – abendfüllend und in Farbe.

Ob Paulinchen, der Suppenkasper oder Hans-guck-in-die-Luft: Sie alle dienten als pädagogische Mahnung an den Nachwuchs, es ja nicht zu wild zu treiben. 1955, also ziemlich genau 110 Jahre, nach Erscheinen des Originals, eroberte Fritz Genschows gleichnamiger Film die Kinoleinwand. Der Regisseur war damals freilich kein Unbekannter. Bereits in der Stummfilmzeit verdiente er sein Geld als Schauspieler, 1930 gründete er mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Renée Stobrawa, das Kindertheater Berlin und in den Nachkriegsjahren das „Gebrüder-Grimm-Theater.“ Zudem spezialisierte er sich nach dem Ende der Nazi-Herrschaft auf Märchenverfilmungen, die er auch selber produzierte. Berlinern ist Genschow zudem als „Onkel Tobias vom RIAS“ bekannt, einer populären Kinderfunksendung.

Das Struwwelpeter-Buch ist lebendig geworden.

Alle uns liebgewordenen Figuren tanzen aus dem Buch hervor: Der Struwelpeter, der Daumenlutscher, der böse Friedrich, Paulinchen usw. Alle sind sie da, genau in der Kostümierung und den Dekorationen wie im Bilderbuch. Ein Film, wie er noch nicht da war.

 

Vor 110 Jahren schrieb der Arzt Dr. Heinrich Hoffmann ein Buch für seine Kinder, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Die Unarten der Kinder von damals sind die gleichen wie heute. Aus den originalgetreuen Standbildern des Buches entwickeln sich die einzelnen Geschichten, farbig-tänzerisch gestaltet von Mitgliedern der städtischen Oper Berlin und der Ballettschule Hess.

www.genschow-film.de

 

 

Kabarett: „Die deutsche Sprache ist ein Witz ODER Kummerschluss mit Schlummerkuss“, mit Ulf Annel

06.02.2016 / 19:30 Uhr

KuKuNa

Lauchagrundstraße12a

99891 Tabarz

 

Der Erfurter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel hat sein Schüttelreim-Büchlein „Kummerschluss mit Schlummerkuss“ im Gepäck und freilich auch wieder den Kopf voller witziger Ideen. Er meint, die deutsche Sprache sei ein Witz. Er wird die kürzeste SMS vorschlagen und zeigen, dass wir tagtäglich etwas benutzen, was oft Schwierigkeiten bereitet, was manche Leute deshalb gar nicht gern in den Mund nehmen, was aber voller Überraschungen steckt: unsere Sprache. Ulf Annel entführt auf die Wortspielwiese, wo ein einziger Buchstabe die Welt verändern kann. Ein amüsanter Abend, der schon so manches Publikum verführte, wieder Freude an der Muttersprache unseres Vaterlands zu haben.

 

Mit von der Partie – oder heißt es Party? – Liedermacher Björn Sauer von „Kalter Kaffee“ mit frischen, frechen, wortverspielten Songs.