Verein „Geburtshaus und mehr e. V.“ zeigt neuen Dokumentarfilm im Optischen Museum

0
1062

Aufgrund der jährlich immens ansteigenden Haftpflichtprämie können immer mehr freiberufliche Hebammen ihren Beruf nicht mehr ausüben – eine Entwicklung, die sich auch in der Arbeit des Geburtshauses Jena widerspiegelt.

Nicht nur für die Hebammen, auch für die Eltern stellt sich damit ein Problem! Langsam wird klar, dass die Hebammen-Thematik ein Problem für die Gesellschaft als Ganzes darstellt, die besonders in ihrer zunehmenden Alterung auf prospektivem Kinderreichtum basiert. Zudem deutet es eine zunehmende Schieflage des deutschen Gesundheitssystems mit seiner steten Entwicklung hin zu mehr Wirtschaftlichkeitan.

Der Film begibt sich auf die Suche nach Antworten: Hat der Beruf noch eine Zukunft? Welche Interessen kommen hier miteinander in den Konflikt? Welchen Einfluss hat die Haftpflichtthematik auf die klinische Geburtshilfe? Welche Folgen und Lösungsvorschlägegibt es, und wer muss nun handeln? Wie sieht es in anderen europäischen Ländern derweil aus?

Der Verein „Geburtshaus und mehr e.V.“ lädt am 25. September 2015 um 18 Uhr im Hörsaal des Optischen Museums zum gemeinsamen Filmabend ein. Der Eintritt beträgt 5,00€ pro Person. Im Anschluss an den Film „Hebamme in Not“ ist Raum für Gespräche.

Die Veranstaltung ist Teil der bundesweit stattfindenden Aktion „Tage der Geburt“ vom 25.-27.09.2015. Weitere Informationen zu den „Tagen der Geburt“ und der Kampagne „Normale Geburt“ unter: http://www.normale-geburt.de