Verkehrsunfall auf der A 4 und zwei Brandeinsätze

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Nachdem es am Mittwoch, dem 08.05., in den frühen Morgenstunden zu einer größeren Aufregung wegen einer Sachbeschädigung an einer Informationssäule mittels Sprengkörper am unteren Hauptmarkt kam, hatte die Gothaer Feuerwehr in den späten Abendstunden, bis in den frühen Morgen des Himmelfahrtstages auch noch reichlich zu tun.

Um 21.20 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Berufsfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 4 in Fahrtrichtung Dresden. In der Alarmmeldung wurde mitgeteilt, dass ein Pkw allein beteiligt sei, es keine Verletzten gäbe und das Fahrzeug sich außerhalb der Fahrbahn auf dem Feld befindet. Beim Eintreffen stellte sich die Lage aber so dar, dass der Pkw mit der linken Leitplanke kollidierte und auf der Mittelspur zum Stehen kam.

Verletzt wurde glücklicherweise tatsächlich niemand und es kam auch zu keinen Folgeunfällen, was auch großes Glück im Unglück bedeutete, da die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Feuerwehr noch ungesichert war. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle sofort ab, übernahm die Aufräumarbeiten und unterstützte bei den Bergungsarbeiten. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben und gegen 22.45 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder am Standort eingerückt.

Nur ca. 5 Minuten später, um 22.50 Uhr, ging bei der Berufsfeuerwehr ein weiterer Alarm ein. In einer Gartensiedlung in der Leinefelder Straße sollte eine Gartenlaube in Brand geraten sein. Schon bei der Einfahrt in die Leinefelder Straße bestätigte sich die Lage auf Sicht und es wurden weitere Kräfte und Mittel nachgefordert. Neben der Berufsfeuerwehr kam der 2. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren und die FF Gotha-Stadtmitte zur Nachführung von Technik vom Standort der Feuerwache in der Oststraße zum Einsatz. Die verwaiste Gartenhütte brannte trotz des zügigen Einsatzes vollständig aus. Die Einsatzstelle wurde ebenfalls an die Polizei übergeben, die nun die Ermittlungen zur Brandursache durchführt. Gegen 00.30 Uhr waren alle Einsatzkräfte Feuerwehr wieder an ihren Standorten.

Um 01.52 Uhr wurde dann die Berufsfeuerwehr erneut auf die Autobahn 4, mit der Meldung „Lkw-Brand“, alarmiert. Dieses Mal lag die Einsatzstelle aber in Fahrtrichtung Dresden, auf Höhe des Rastplatzes „Drei Gleichen“, kurz vor der Anschlussstelle Wandersleben. Durch das schnelle Eingreifen des Lkw-Fahrers selbst, mittels eines Feuerlöschers, konnte aber Schlimmeres verhindert werden. Die Zugmaschine war im vorderen linken Bereich hinter den Verkleidungsteilen in Brand geraten. Die Feuerwehr untersuchte den Bereich mittels Wärmebildkamera und konnte daraufhin Entwarnung geben. Fahrbereit war der Lkw aber nicht mehr. Die Einsatzstelle wurde auch hier abgesichert. Um 03.10 Uhr waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder am eigenen Standort zurück.