Walsmann fordekenrt angemessene Würdigung historischer Geden

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Stadträtin Marion Walsmann kritisiert, dass der Oberbürgermeister für den 12. April 2015, dem 70. Gedenken der Befreiung Erfurts durch Amerikanische Soldaten, keine zentrale Erinnerungs- oder Gedenkveranstaltung plant. Der 70. Jahrestag nähert sich bereits in wenigen Wochen. Seitens der Kulturdirektion soll es noch keine konkreten Vorstellungen geben, wie dieser für Erfurt historisch bedeutende Tag gewürdigt werden kann.

Walsmann, selbst Mitglied im Kulturausschuss, erklärte: „Der Umgang der Kulturdirektion und der Verwaltung mit historischen Gedenktagen und mit den dazu gehörigen Themen ist sehr bedenklich. Die Befreiung unserer Stadt vom Nationalsozialismus durch die Amerikaner sollte nach 70 Jahren einen Anlass bieten, eine besondere Form der Würdigung zu finden. Noch könnten Zeitzeugen für eine entsprechende Veranstaltung gefunden werden.“

Ebenfalls mangelnde Beachtung durch die Verwaltung sieht Walsmann beim 350. Jubiläum der Zitadelle Petersberg mit ihrer bis heute bewegten Geschichte. Unter der Fragestellung „Wie gehen die Verwaltung und die Kulturdirektion mit wichtigen historischen Themen um?“ beantragte die Stadträtin eine entsprechende Debatte in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses. Walsmann fordert ein würdiges Erinnern und Gedenken im Zusammenhang solcher für Erfurt bedeutsamen und geschichtsträchtigen Daten.