Weltflüchtlingstag mahnt für die Zukunft

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Die Bundesregierung hat heute die Einführung eines bundesweiten Gedenktages am 20. Juni für Opfer von Flucht und Vertreibung beschlossen. Der 20. Juni ist gleichzeitig Weltflüchtlingstag, dieser Tag wurde im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen dazu ausgerufen. Dazu erklärt die Thüringer Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann:

„Mit der Einführung des bundesweiten Gedenktages für Opfer von Flucht und Vertreibung setzen wir ein Zeichen, das aktueller nicht sein könnte. Leider ist das Thema gerade in der heutigen Zeit hochaktuell. Nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe sind derzeit fast 51,2MillionenMenschen auf der Flucht. Ich begrüße deshalb sehr, dass der nationale Gedenktag nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern in Verbindung mit dem Weltflüchtlingstag auch für die Zukunftmahnt.“ Auch der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen des Bundes der Vertriebenen Egon Primas begrüßt die Einführung des nationalen Gedenktages: „Die Einführung des Gedenktages für Opfer von Flucht und Vertreibung ist für mich eine Herzensangelegenheit, für die sich der Bund der Vertriebenen bereits seit vielen Jahren einsetzt.“