Winterschlaf für die Forst- und Gartentechnik

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Wenn der Winter naht denken viele an Sträucherschnitt, Rabattenpflege und die letzte Brennholzwerbung.

Aber nicht nur die Flora will auf die kalte Jahreszeit vorbereitet sein, auch die Forst- und Gartentechnik, die das Jahr über gute Arbeit geleistet hat. Mit etwas Geschick und wenig Werkzeug kann auch ein Laie die oft genug teuren Gerätschaften ausreichend warten und pflegen.

Darauf machen die Forstgeräteprofis des Thüringer Forstamtes Finsterbergen aufmerksam: insbesondere regelmäßig genutzte Motorgeräte wie die Motorkettensäge, aber auch der Rasenmäher sollten fachgerecht eingewintert werden. Dazu dient die eingehende Reinigung ebenso wie der Kettenwechsel bei der Säge und die abschließende Vollbetankung mit synthetischem Alkylat-Kraftstoff.

„Der hochreine Alkylat-Kraftstoff ist, anders wie Tankstellenbenzin, über Jahre lagerungsfähig und enthält 95 % weniger krebserregendes Benzol“, so der Leiter des Forstamtes, Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann. Luftfilter und Zündkerze sollten bei stark beanspruchten Motoren grundsätzlich als Verschleißteil einmal im Jahr gewechselt werden. Aber auch für mechanische Gras- und Heckenscheren empfehlen die Grünröcke eine eingehende Reinigung, den Neuschliff der Klinge und die Wartung mit harzfreiem Pflegeöl.

Und wo ein Ketten- oder Messerschärfen nicht mehr möglich ist, bietet sich der Winter für den Neukauf wichtiger Verschleißteile beim sachkundigen Forstgerätehändler an. Damit im nächsten Frühjahr die Technik auch wieder sofort einsatzbereit ist – und bis dahin das gute Gefühl vorsorgender und Wert erhaltender Technikpflege genossen werden kann.

Fliesenstudio Arnold