Begeisterte Stifterinnen und Stifter entdeckten Neues in Gotha

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Bild: Winfried Dietrich auf Pixabay.com

Kulturstiftung Gotha lud zum Stiftertreffen – 64 Spenderfamilien aus ganz Deutschland kamen und stifteten 1080,- € im Konzert der Mühlenpfeifer

Die Kulturstiftung Gotha berichtet: Pfingsten 2022 stand zum ersten Male in der fünfundzwanzigjährigen Geschichte der Kulturstiftung Gotha im Zeichen eines Stiftertreffens, das mit acht Höhepunkten vom 3. bis 5. Juni 2022 Stifterinnen und Stifter aus ganz Deutschland nach Gotha lockte. Neben der Zeitschrift „Der Friedenskuss“ ist das Stiftertreffen das wichtigste Medium, um die Gemeinschaft der Förderer zu stärken.

Stiftungsratsvorsitzender Oberbürgermeister Knut Kreuch begrüßte die Stifterfamilie am Freitagnachmittag im Gothaer Rathaus und gab einen kurzen Einblick in die neuesten Projekte, bevor Stadthistoriker Dr. Alexander Krünes mit seinem spannenden Vortrag „Eine vertane Chance“ das Auditorium mit dem Leben des Bibliografen Joseph Meyer fesselte.

Begeistert zeigten sich die Stifter vom Gothaer Friedhof, den es am Samstag in drei Führungen zu entdecken gab. Viele Denkmale des Friedhofes, u. a. In diesem Jahr das Grab von Ludwig Bohnstedt, sind aus Geldern der Kulturstiftung Gotha restauriert worden. Die Wandlung des Abschiedsortes zu einem Gedenkort fand großes Interesse.

Höhepunkt des diesjährigen Stifterwochenendes war das erstmals zugunsten der Stiftung durchgeführte Konzert der Wechmarer Mühlenpfeifer, die der Intendant des Ekhoftheaters, alias Knut Kreuch, zu einem Konzert ins älteste Barocktheater der Welt eingeladen hatte. Der Erlös des Konzertes in Höhe von 1080,- € geht in voller Höhe an die Kulturstiftung Gotha.

Nach dem Konzert bestand die Möglichkeit im Herzoglichen Museum Förderprojekte, wie das Gemälde des Kanzlers Brück oder des Oberhofmarschalls Hans Adam von Studnitz sowie den Gothaer Tafelaltar und die Ausstellung „Wieder zurück in Gotha – Die verlorenen Meisterwerke“ mit einer Führung durch Sandra Gerlach zu besichtigen.

Der Abend gehörte Shakespeare, dessen Schauspiel mit Musik im Thronsaal einen bleibenden Eindruck hinterließ. Das gelungene Stifterwochenende beschloss ein Besuch im Landschaftshaus am Hauptmarkt, wo Stiftungsvorsitzender Oberbürgermeister Knut Kreuch am Morgen des Pfingstsonntages vor vollbesetztem Hause seinen Vortrag „Oh Weimar, wie sehr wünschte ich mich nach Gotha zurück“ zum Besten gab. Kreuch zeigte dabei viele Beispiele, wie die Arbeit der Kulturstiftung Gotha im letzten Vierteljahrhundert das Stadtbild veränderte.

Kuratoriumsvorsitzende Sigrid Lehniger zog vor dem abschließenden Konzert mit Avi Avital und der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Bilanz „Ich bin als Gothaerin immer wieder von Neuem beinduckt. Was die Kulturstiftung leistet, durch ihre Stifterinnen und Stifter, durch ihre seit Jahren ehrenamtlich in den Gremien wirkenden Mitglieder, aber auch durch die Geschäftsführung von Daniela Gratz und Yvonne Danz ist unschätzbar wertvoll für diese Stadt. Ein einfacher Dank für solches Engagement ist viel zu wenig!“

Das nächste Stiftertreffen der Kulturstiftung Gotha ist für 21. – 23.04.2023 geplant. Alle, die im Jahr 2022 an die Kulturstiftung gespendet haben, werden hierzu eingeladen.

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