Feuerwehr Gotha – Menschenrettung, Kleinbrände, Ölspuren und Verkehrsunfälle

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Abb: Umlagern einer schwerstverletzten Person in den Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Bild: Stadtverwaltung Gotha –Brandschutzamt

Zu insgesamt acht Einsätzen rückten Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren aus

Am Donnerstag, den 22.2. und bis in den heutigen Morgen hinein gab es für die Feuerwehren der Stadt Gotha viel zu tun.

Gestern kurz nach 9 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Berufsfeuerwehr zu einer Türöffnung mit Menschenleben in Gefahr in ein Mehrfamilienhaus in der Salzengasse. Die Tür könnte zügig zerstörungsfrei geöffnet werden. Im Flur der Wohnung wurde eine auf dem Boden liegende Person aufgefunden, die sich aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mehr selbst helfen konnte. Die Person wurde an den Rettungsdienst übergeben und zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 11 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr zu einer Ölspur in die Gartenstraße aus. Hierbei handelte es sich um ausgelaufenen Kraftstoff, welcher mit geeigneten Mitteln durch die Feuerwehr von der Straße neutralisiert werden konnte. Der potenzielle Verursacher konnte durch die Feuerwehr im weiteren Verlauf der Kraftstoffspur ermittelt werden.
Parallel zu der Kraftstoffspur in der Gartenstraße ging ein weiterer Alarm bei der Feuerwehr Gotha gegen 11:15 Uhr, auch wegen einer Ölspur im Bereich der Döbelstraße ein. Hierzu rückte die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte aus. Vor Ort wurde ebenfalls eine Kraftstoffspur festgestellt, welche sich bis in die Schäferstraße erstreckte. Auch hier konnte die Feuerwehr den Einsatz mit eigenen Mitteln abarbeiten.

Gegen 14:15 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr zum nächsten Einsatz aus. In einem Mehrfamilienhaus am Coburger Platz hatte ein Heimrauchmelder in einer Wohnung ausgelöst und die Nachbarn wählten vorbildlich gleich den Notruf. Auch hier konnte die Tür zügig durch die Feuerwehr zerstörungsarm geöffnet werden. In der Wohnung wurde dann glücklicherweise aber nur etwas schärfer angebratenes Essen festgestellt.

Der nächste Alarm ging für die Berufsfeuerwehr dann kurz nach 16 Uhr ein. In der Krusewitzstraße wurde ein brennender Pkw gemeldet. Die Lage bestätigte sich vor Ort als Entstehungsbrand, welcher mit einem Kleinlöschgerät schnell bekämpft werden konnte.
Bei diesem Einsatz waren die Einsatzkräfte der Freiwillige Gotha – Sundhausen mit vor Ort.

Gegen 18:30 Uhr ereignete sich dann auf der Bundesautobahn 4 in Fahrtrichtung Dresden, kurz vor dem Parkplatz bei Mühlberg ein schwerer Verkehrsunfall, an welchem insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt waren und sieben Personen, zwei davon schwerst, verletzt wurden. Zu diesem Einsatz wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Boilstädt und -Uelleben alarmiert. Weiterhin kamen neben dem Regelrettungsdienst des Landkreises Gotha die rettungsdienstlichen Strukturen für einen Massenanfall von Verletzten (MANV), bestehend aus Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL), Leitenden Notarzt (LNA) sowie unterstützt durch den Regelrettungsdienst des Ilmkreises und eines Rettungshubschraubers aus Bad Berka hier zum Einsatz. Zudem unterstützte der Einsatzleitdienst des Landkreises die Koordinierung an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr unterstütze die Versorgung der Verletzten, sicherte die Einsatzstelle gegen Brandgefahren, Dunkelheit sowie gegen den Straßenverkehr und half bei der Beräumung der Einsatzstelle. Darüber hinaus war die Feuerwehr bei den polizeilichen Maßnahmen behilflich.
Gegen 22 Uhr konnte durch die Polizei dann eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Einsatz dauerte aber dann noch bis nach 24 Uhr an.
Gegen 00:35 Uhr waren alle Einheiten der Feuerwehr Gotha von diesem Einsatz zurück an ihren Standorten. Während der gesamten Einsatzzeit übernahm die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet am Standort in der Oststraße.

Kurz nach 22 Uhr ging ein weiterer Alarm zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen in der Lindenauallee in Gotha ein. Zu diesem Einsatz rückten die Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Stadtmitte und -Siebleben aus. Hier handelte es sich glücklicherweise nur um Blechschäden, sodass die Einheit Stadtmitte den Einsatz allein abarbeiten und die Einheit aus Siebleben wieder zum eigenen Standort zurückkehren konnte.

Am Frühen Morgen des 23.2. rückte die Berufsfeuerwehr dann noch einmal kurz vor 4:45 Uhr zu einer Ölspur in die Gleichenstraße aus. Auch hier handelte es sich wieder um eine Kraftstroffspur, welche mit den Mitteln der Feuerwehr neutralisiert werden konnte.

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