Naturerlebnistag 2017: Teamarbeit für die Nachhaltigkeit

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Der vergangene Sonntag stand in Gotha ganz im Zeichen von Natur und Nachhaltigkeit. Bei sonnigem Wetter tummelten sich viele Menschen auf dem ersten Naturerlebnistag der Stadt Gotha. Mit einem grünen Fußabdruck luden die Stadt Gotha, der Thüringenforst, die Stadtwerke Gotha, die Stiftung Schloss Friedenstein und viele weitere Akteure zu einem Aktionstag für die ganze Familie ein. Vor dem Marstall, im Park, auf dem Schlossplatz und im Museum der Natur hatten sie ein buntes Programm zusammengestellt.

Kleine und große Technik-Fans waren begeistert von einer Forstmaschine, die kinderleicht ganze Baumstämme heben kann und vom Schauschnitzen mit der Kettensäge. Das Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadtverwaltung beriet Hobby-Gärtner zu Pflanzenschnitt und Blumenpflege. Zum „Fairen Frühstück“ am Vormittag ließen sich viele Gothaerinnen und Gothaer an einer langen Tafel fair gehandelte Produkte schmecken. Angeregt und in sommerlicher Atmosphäre unterhielt man sich mit Oberbürgermeister Knut Kreuch, Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf und dem Thüringer Landtagsabgeordneten Matthias Hey. Das „Faire Frühstück“ ist in Gotha bereits Tradition und wird alljährlich mit Unterstützung des Weltladens veranstaltet.

Oberbürgermeister Knut Kreuch dankte allen für ihr Engagement, die an der Organisation mitwirkten. Durch das Programm führte Roland Adlich, der verschiedene Akteure zu ihrer Arbeit interviewte. Auch die Kultur kam nicht zu kurz, mit Auftritten des traditionsreichen Chors „der Phoenix“ und den Klavierschülern der Kreismusikschule „Louis Spohr“ wurde das Publikum begeistert. Auf dem Infomarkt gaben Gothaer Initiativen Einblick in ihre Arbeit. Der Freundeskreis GothAdua stellte Projekte mit Gothas äthiopischer Partnerstadt Adua vor. Als besonderes Zeichen gemeinsamer Verbundenheit konnte der „Gregorius Kaffee“ vorgestellt werden. Die Ukrainefreunde Gotha, der Weltladen und Lichtblick e.V. präsentierten den interessierten Besuchern ihre langjährige Arbeit. Gut besucht wurde auch das Blockhauskaffee im Innenhof des Thüringenforsts sowie die Hüpfburg und das Spielmobil. Beim Löschen des „Rathausbrandes“, bei den Zapfensteigern und im Streichelzoo im Rosengarten entdeckten einige Kinder berufliche Perspektiven für die Zukunft. Eigene Funde von Versteinerungen wurden durch Mitarbeiter des Museums der Natur im Ekhof-Kabinett des Schlosses Friedenstein begutachtet und erklärt.

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