Warnsysteme haben bestens funktioniert

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Bild: iXimus / Pixabay

„Cell Broadcast” warnte zuverlässig, über 1000 Sirenen heulten

Beim bundesweiten „Warntag” hat heute in Thüringen alles planmäßig geklappt.
Um 10.59 Uhr hatte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS) eine Probewarnung ausgelöst. Überall im Freistaat gaben daraufhin Smartphones einen durchdringenden Alarmton von sich, ergänzt von einer Textinformation über die Probewarnung. Beides war in der jeweiligen Funkzelle automatisch ausgelöst worden. Das so genannte „Cell Broadcasting“ funktionierte allerdings nur, wenn die Geräte ein aktuelles Softwareupdate hatten und unter den Geräteeinstellungen der Erhalt von Warnmeldungen aktiviert war.

Von den 22 Gebietskörperschaften im Freistaat haben 21 am „Warntag” teilgenommen. Lediglich der Ilmkreis hatte sich vorher abgemeldet. Insgesamt heulten ab 11 Uhr in Thüringen knapp über 1000 Sirenen auf. Im vergangenen Jahr waren es noch gut 600 gewesen. Auch mobile Sirenen und Lautsprecherwagen wurden von den Katastrophenschützern getestet, ebenso Stadtinformationstafeln und Durchsagen sowie Textinformationen in Radio und Fernsehen. Insgesamt kann man konstatieren, dass der „Warnmittelmix“ sehr gut funktioniert hat. Hervorzuheben ist auch, dass die Bevölkerung scheinbar bestens über den „Warntag” informiert war. Die Leitstellen im Land haben so gut wie keine Nachfragen von Bürgern erhalten, warum die Sirenen heulen oder die Smartphones plärren.

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