„Bescheidenheit ist eine Zier…“

0
365
Foto: moerschy/Pixabay

Ex-Spitzenverdiener der Landesrundfunkanstalt für die Länder Berlin und Brandenburg RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) sorgen für weitere schlechte Schlagzeilen:

Gotha (red/turi2.de, 1. April). Der gefeuerte RBB-Verwaltungs­direktor Hagen Brandstäter fordert von seinem ehemaligen Arbeitgeber ein „lebens­langes nach­vertragliches Ruhegeld“, berichten „Bild“ und der „Tagesspiegel“ übereinstimmend (Hintergrund bei turi2.de).

Das wären laut Richterin Karoline Noack 238.355 Euro von seinem Vertrags­ende im April 2023 bis zum Renten­beginn im Dezember 2024. Der RBB argumentiert, das Ruhegeld sei eine „Abfindung ohne Gegen­leistung“. Der Güte­termin bleibt ergebnis­los, ein Kammer­termin ist für den 1. September geplant.

Die „FAZ“ beruft sich in der Causa Brandstäter auf eine Sprecherin des Arbeitsgerichts Berlin. Brandstäter ist damit der vierte Kläger aus den Reihen des einstigen Sender-Spitzenpersonals. Außer ihm wollen sich auch der Ex-Betriebsdirektor, die ehemalige Juristische Direktorin sowie die frühere Leiterin der RBB-Intendanz, nicht mit ihren Kündigungen abfinden.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist die Landesrundfunkanstalt für die Länder Berlin und Brandenburg. Der Sitz des Senders ist in Berlin und Potsdam. Der rbb entstand 2003 durch die Fusion des Senders Freies Berlin und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT