Blue Volleys: Mehr geht nicht

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So sehen Sieger aus. Foto: Blue Volleys/wm

Gotha (red/wm, 8. Februar). Auch im zweiten Spiel des Wochenendes hielten sich die Blue Volleys Gotha schadlos und besiegten die TGM Mainz-Gonsenheim mit 3:1 (17;22;-25;12).

Zwei Siege und sechs Punkte – eine optimale Ausbeute, die die Rückkehr der Gothaer Volleyballer in ihre angestammte Ernestiner-Sporthalle zusätzlich versüßen.

Nach dem klaren 3:0 Erfolg gegen Leipzig am Sonnabend hatten sich die Blue Volleys am Sonntag auch gegen den Tabellenvorletzten viel vorgenommen.

Aber die Rheinland-Pfälzer, nach ihrem Sieg in Delitzsch am Vortag zusätzlich motiviert, wollten sich von Beginn an nicht so leicht in die Verliererecke stellen lassen. Auch deshalb mussten die Hausherren mehr in die Partie investieren, als es vorher zu erwarten war. Dass es am Ende dennoch ein 3:1-Sieg wurde, unterstreicht die derzeit gute Form der Blue Volleys. Sie mussten erneut auf die verletzten Kummer und Landsmann verzichten. Gegenüber dem Vortag gab es nur eine Änderung in der Aufstellung, weil Werner diesmal für Aßmann auf Außen/Annahme begann.

Die ersten beiden Punkte der Partie holten sich die Mainzer, die sofort zeigten, sich hier nicht kampflos ergeben zu wollen. Mit einer sehr beweglichen Feldabwehr machten sie Gothas Angreifern das Leben phasenweise sehr schwer. Doch zur Mitte des Satzes hatten sich die Gothaer darauf eingestellt und erspielten sich nun einen beruhigenden Vorsprung. Am Ende hieß es 25:17 für die Gastgeber und vieles schien da auf ein schnelles Spielende hinzudeuten.

Die Gäste zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt und forderten die Thüringer weiterhin intensiv. Vor allem der Mainzer Diagonalangreifer, der mit 1,83 m nicht besonders groß gewachsene Nogueira Schmid, brachte mit seinem variablen Angriffen und Finten die Gothaer immer wieder in Bedrängnis.

Aber auch die Blue Volleys konnten sich auf ihre Angriffsstärke verlassen und behaupteten, so nahezu über die gesamte Satzdauer bis zum schlussendlichen 25:22 eine kleine Führung heraus kam.

Im 3. Satz gab es dann einen Bruch im Gothaer Spiel. Es schlichen sich vermehrt Unkonzentriertheiten in der Annahme ein und darunter litt dann auch der Spielaufbau.

Auch im ansonsten guten Block offenbarten sich jetzt Lücken, die die Mainzer mit allen Mitteln nutzten. Leger angeschlagene Blockhände und spektakuläre Abwehraktionen – alles Mittel den Gothaer Spielfluss zu unterbrechen.

In der Crunchtime wurde es nochmal richtig spannend. Die Hausherren hatten einen zwischenzeitlichen Zwei-Punkte-Rückstand aufgeholt, einen Mainzer Satzball beim 23:24 abgewehrt, dann selbst beim 25:24-Matchball Widerstand gezeigt, um dann doch mit 25:27 den Satz abzugeben.

Im folgenden Abschnitt rückten dann aber die Blue Volleys die Verhältnisse wieder zurecht. Außenangreifer Werner war jetzt richtig „on Fire“ und beeindruckte mit kraftvollen Aufschlägen und Angriffen.

8:1 gingen die Gastgeber in Führung und zeigten auch danach keine Schwächen. Mit stabiler Annahme, sehr gutem Block und variabel vorgetragenen Spielzügen beherrschte man jetzt den immer mehr resignierenden Gegner.

Und so stand am Ende ein klarer 25:12 Satzstand auf der Anzeigetafel.

Als MVP wurden danach Werner (Gold) auf Gothaer Seite und Libero Groß (Silber) bei den Gästen bestimmt.

Mit den so gewonnenen sechs Punkten des Wochenendes rücken die Blue Volleys in der Tabelle auf den 5. Platz vor.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Gothaer Trainer Kronseder. „Wir haben die angestrebte Maximalausbeute von sechs Punkten geholt und bleiben weiterhin gegen alle Teams, die hinter uns in der Tabelle liegen, ungeschlagen. Deshalb gehen wir auch optimistisch in die kommenden Spiele.“

Das nächste Spiel bestreiten die Blue Volleys am kommenden Sonnabend beim starken Aufsteiger TSV Mühldorf in Bayern und eine Woche später empfangen sie die FT 1844 Freiburg zu Hause.

Blue Volleys Gotha mit: Aßmann, Werner, Lesche, Couchman,
Niederlücke, Böhme, Maisch, Rein, Spankowski und Stückrad

Fliesenstudio Arnold

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