Familienbefragung im Landkreis Gotha

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Gotha (red). In Briefkästen in Stadt und Landkreis Gotha wird Ende November Post vom Organisationsberatungsinstitut Thüringen-ORBIT e.V. im Auftrag des Landratsamtes stecken. Es ist ein sechsseitiger Fragebogen, der an ca. 13.500 Männer und Frauen, die im Landkreis leben und per Zufallsprinzip ermittelt worden sind, geschickt wird.
Dieser Fragebogen soll der Kreisverwaltung helfen, das Landesprogramm „Familie eins99“ (vorher: Landesprogramm Solidarisches Zusammenleben der Generationen) umzusetzen, das seit diesem Jahr Familien bedarfsgerechter und zielgenauer unterstützen soll.
Das Landratsamt gestaltet u. a. als Träger von Sozial- und Jugendhilfe den sozialen infrastrukturellen Rahmen für Familien im Landkreis. Weil sich die Lebenswelt stetig verändert, soll die großangelegte Bürgerbefragung klären helfen, welchen Bedarf und welche Bedürfnisse Familien im Landkreis haben.
Es gelte herauszufinden, welche Angebote die Bewohner nutzen oder in der Vergangenheit bereits genutzt haben oder welche Kriterien den Landkreis lebendig, attraktiv und zukunftsorientiert erscheinen lassen, teilte das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. Die Fragen zielten darauf ab, die Situation von Familien zu beschreiben und deren Bedarfe zu definieren.

Die Teilnahme an der Befragung sei selbstverständlich freiwillig. Das Ausfüllen nehme ungefähr 15 Minuten in Anspruch. Die Adressen seien dem Landratsamt durch die Städte und Gemeinden zufallsbasiert entsprechend der gesetzlichen Grundlage (gemäß § 34 Bundesmeldegesetz) zur Verfügung gestellt. Die Auswahl erfolgte anhand der Kategorien Alter und Geschlecht. Eine Übermittlung an den Landkreis, welche Kategorien für den jeweiligen Empfänger persönlich zutreffen, erfolge nicht. Die Erfassung und Auswertung der Daten durch das beauftragte Institut sei anonym. Die Antworten würden ausschließlich im Rahmen dieses Projektes gespeichert und ausgewertet. Eine Weitergabe an Dritte finde nicht statt. Die Umfrage unterliege den aktuellen Regelungen zum Datenschutz.

Mit dem Ausfüllen des Fragebogens könne jeder Einzelne dazu beitragen, dass das Angebot an sozialer Infrastruktur in der Region künftig noch passgenauer ausgerichtet werden kann. Die angeschriebenen Personen werden gebeten, den ausgefüllten Fragebogen bis zum 16. Dezember mit dem beigefügten frankierten Briefumschlag zurückzusenden.

Für Fragen zum Procedere und zum Fragebogen ist im Landratsamt der Mitarbeiter für Integrierte Sozialplanung, Maximilian Lübbe, unter Tel. 3621-214 384 oder per E-Mail m.luebbe@kreis-gth.de erreichbar.
Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ORBIT stehen für Fragen gern telefonisch unter  03641/636 99 16 oder per E-Mail: analysen@orbit-jena.de zur Verfügung.

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