Vogelperspektive (11): Wangenheim

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Das Dorf Wangenheim im Norden des Landkreises Gotha/Thüringen ist Ortsteil der Landgemeinde Nessetal.
„Oscar am Freitag“-TV gewährt einen luftigen Überblick mit Drohnenaufnahmen.

Aus der Geschichte:
Basierend auf archäologischen Funden in der Wangenheimer Flur wird angenommen, dass bereits zur Schnurkeramik- und Bronzezeit hier Menschen siedelten. Das Dorf selbst wurde im Jahre 860 urkundlich als Besitzung des Klosters Fulda erstmals erwähnt. 1133 tauchte das Adelsgeschlecht von Wangenheim in Urkunden auf, das die Entwicklung des Ortes im späten Mittelalter prägte. Ausschlaggebend für den befestigten Stammsitz der Familie Wangenheim im Ort dürfte die Kreuzung der von Nord nach Süd mit den von Ost nach West verlaufenden Wegen sowie die günstige natürliche und ernährungswirtschaftliche Lage gewesen sein. Vorerst waren sie frei, ab 1395 wurden sie Ministerialen der Thüringer Landgrafen. Dieses Geschlecht war auch von 1513 bis 1560 Besitzer der Burg Winterstein sowie ab 1370 Besitzer der Burg Sonneborn. Die Burg Wangenheim wurde im 16. Jahrhundert aufgegeben. 1747 brach man ein kemenatenartiges Gebäude ab. Reste der Anlage sollen noch im 18. Jahrhundert sichtbar gewesen sein.[1] Nachdem die beiden Rittergüter im Ort in Konkurs geraten waren, kauften sie die Herren von Uechtritz (Fugaische Linie) im Jahr 1738. Wangenheim zählte aber weiterhin zum Wangenheimschen Gericht. Vom 17. Jahrhundert bis 1920 gehörte der Ort zum Herzogtum Sachsen-Gotha bzw. dessen Nachfolgeherzogtümern. Danach wurde der Ort Teil des Landkreises Gotha und gehörte von 1952 bis 1990 zum Kreis Gotha im DDR-Bezirk Erfurt. Am 1. Januar 2019 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Wangenheim, Ballstädt, Bufleben, Friedrichswerth, Goldbach, Haina, Hochheim, Remstädt, Brüheim, Warza und Westhausen zur Landgemeinde Nessetal zusammengeschlossen. Wangenheim war Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal.
Quelle: Wikipedia

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