Erfurt (red/hs, 17. Februar). Bis Montag sind Winde mit Sturm- oder gar Orkanstärke in den Mittelgebirgslagen wie dem Südharz, dem Thüringer Wald und dem Ostthüringer Schiefergebirge zu erwarten.
Die Landesforstanstalt bittet daher, in den nächsten Tagen die heimischen Wälder zu meiden. Herunterfallende Äste und entwurzelte Bäume können zur akuten Gefahr für Leib und Leben werden.
Durch die lange Regenperiode und die milden Temperaturen der letzten Tage sind Waldböden aufgeweicht. Wurzeln finden in diesen wassergesättigten Böden eine weniger stabile Verankerung. „Zusätzlich sind zahlreiche Bäume durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall geschwächt“, erklärt Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand.
Nach einer ersten Schadensaufnahme zu Beginn der nächsten Woche werden die entstandenen Gefahren schnellstmöglich beseitigt.
Aber auch nach Abflauen des Sturmes sollte noch auf den Spaziergang im Wald verzichtet werden, bis die Arbeiten abgeschlossen sind, so Gebhardt.