Deutliche Niederlage der VC-Damen gegen Erfurt

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Die Regionalligafrauen des VC Gotha hatten im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SWE Volley Team II aus Erfurt kaum eine Chance und unterlagen deutlich mit 0:3 (12; 16; 21).

Eine Nummer zu groß für die Gothaerinnen war Erfurt sowohl spielerisch als auch körperlich. Die Mehrzahl der Gästespielerinnen überragte Gothas Team um Haupteslänge. Und diesen Vorteil nutzten die Landeshauptstädterinnen im Spielverlauf dann auch konsequent.

Die Gastgeberinnen, die mit Christine Eisold, Janett Ollarius, Katharina Bühring, Veronika Scheler, Thea Heusinger, Franziska Herold und Michelle Strießbaum als Libera begannen, erwischten einen Fehlstart und lagen schnell mit 0:4 zurück. Schon in dieser frühen Phase der Begegnung zeigte sich das Hauptmanko des VC, die zu geringe Durchschlagskraft im Angriff. Im gesamten Spielverlauf war zudem der große Respekt vor den Erfurterinnen unübersehbar. Die Gäste hatten etliche 2.Bundesliga erfahrene Spielerinnen dabei und mit Heintz, Illiger und Feierabend auch drei Ex-Gothaerinnen im Kader. Im Verlauf des ersten Satzes brachte eine viel zu hohe Gothaer Fehlerquote den Gästen einen leichten Satzgewinn.

Daran sollte sich auch im 2.Satz nicht viel ändern. Trainer Kirill Oliynyk wechselte im Zuspiel, wo nun Julia Meyer für Herold spielte. Diese wechselte für Heusinger auf die Diagonale. Trotz dieser Wechsel fanden die Gastgeberinnen nie die Mittel, die starken Erfurter Angreiferinnen Brabetz, Illiger und Co. zu stoppen. Lediglich als SWE die Zügel etwas schleifen ließ, konnte der VC kurzzeitig sogar in Führung gehen. Doch damit war es schnell wieder vorbei und Erfurt gewann auch diesen Satz klar mit 25:16.

Im 3.Satz lief es für die Gastgeberinnen etwas besser. Jetzt spielte Franziska Mallien auf der Diagonale und vor allem die beiden Außenangreiferinnen Bühring, die erneut die Hauptlast im Angriff trug, und Eisold kamen jetzt besser zur Geltung. Hinzu kam der Block, wo Scheler und Ollarius jetzt aufmerksamer und auch mit mehr Glück agierten. Der VC Gotha spielte nun insgesamt mutiger und variabler im Spielaufbau. Doch letztlich reichte diese Steigerung nicht aus, den Tabellenzweiten noch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Obwohl auch bei SWE II längst nicht alles optimal lief, war man die klar bessere Mannschaft. Mit 25:21 ging auch der letzte Abschnitt an Erfurt.

Für die VC-Frauen wird es nun immer schwerer in den verbleibenden sieben Spielen den Klassenerhalt zu sichern. Die nächste Gelegenheit zum Sieg haben sie am 22. Februar im Heimspiel gegen Meiningen.

VC Gotha mit: Janett Ollarius, Katharina Bühring, Veronika Scheler, Julia Meyer, Franziska Herold, Franziska Mallien, Michelle Strießbaum, Christine Eisold, Thea Heusinger und Toni Lea Kühlmann