Die Zukunft von Tabarz liegt nicht im Bergbau

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Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Gotha wird sich am Freitag, 5. September zur Bergbauproblematik in Tabarz informieren und dabei auch eine Begehung des vom Bergbau bedrohten Hübelskopfs vornehmen. Neben Michael Göring aus Ingersleben, in Tabarz gebürtiger Direktkandidat für den Wahlkreis Sömmerda III-Gotha I und dem grünen Kreistagsmitglied Steffen Fuchs, Schnepfenthal, wird uns auch Roberto Kobelt aus Weimar, der auf Platz 4 der grünen Landesliste für den Thüringer Landtag kandidiert, begleiten. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am KuKuNa in der Lauchagrundstr. 12 a; interessierte Tabarzer Bürger sind herzlich willkommen.

Auch wenn es sich bei dem völlig überholten und unzeitgemäßen Bundesberggesetz um Bundesrecht handelt, so muss jedoch das Land Thüringen in der kommenden Legislatur die ihm zur Verfügung stehenden Spielräume konsequent nutzen, um hier größtmögliche Abhilfe zu schaffen. Denn für den Kurort Tabarz wird die in den nächsten Jahren drohende Ausweitung des Steinbruchs auf den Hübelskopf, zu dem bspw. auch das bekannte Naturdenkmal „Windlöcher“ gehört, existenzbedrohend sein. Bereits jetzt ist in Tabarz die durch den Steinbruchbetrieb resultierende Verkehrs- und Schmutzbelastung viel zu hoch. Auch die starke Verunreinigung des sensiblen Ökosystems des Lauchagrunds durch das häufige Einspülen von Sedimenten aus dem Steinbruch ist hochproblematisch. Die Zukunft von Tabarz liegt aber eindeutig im Bereich des Tourismus, der besonders auf dem großen Naturreichtum der Region basiert, und definitiv nicht im Bergbau.

Fliesenstudio Arnold