Gothas Regionalligavolleyballer endlich mal wieder erfolgreich

0
3326

Der VC Gotha II gewann zu Hause gegen die L.E. Volleys aus Leipzig mit 3:1 (-20; 18; 25; 22) und hat damit das Tabellenende wieder verlassen. Im Thüringenpokal erreichten die VC-Damen die nächste Runde, währende die Männer der 3.Mannschaft die Segel in der 4.Runde streichen mussten.

Der Beginn des Regionalligaspiels gegen den Tabellennachbarn aus Sachsen ließ für die Gastgeber erneut Schlimmes befürchten. Eine erschreckend schwache Annahme ließ Gothas Ersatzzuspieler Steffen Hüther im 1.Satz, mehr als ihm lieb sein konnte, ins Laufen kommen. Ergebnis dessen war, dass die Gothaer Angreifer immer wieder im Block der jungen Leipziger Mannschaft hängen blieben oder die Angriffe eine Beute der beweglichen Gästeabwehr wurden. Da neben dem aus beruflichen Gründen fehlenden etatmäßigen Zuspieler Christian Franz, auch Annahmespezialist Marek Reichel krankheitsbedingt ausfiel, gab es kaum Alternativen für die Annahme. Mit 25:20 ging der 1.Satz folgerichtig nach Leipzig.

Im 2.Satz wirkten die Gastgeber dann zum Glück wesentlich entschlossener. Die Annahme von Michael Steuding, Markus Braune und Libero Jonas Fiedler hatte sich stabilisiert und ermöglichte nun einen geordneten Spielaufbau. Ohne größere Probleme sicherten sich die Gothaer den 2.Satz mit 25:18.

Der 3.Satz war dann der umkämpfteste Abschnitt der Begegnung. Bis zum 17:17 völlig ausgeglichen verlaufend, setzte sich Leipzig in der Schlussphase auf 23:20 ab und schien den Satzgewinn sicher zu haben. Es spricht jedoch für das Team von Trainer Christopher Röder an diesem Tag, dass man sich diesmal nicht kampflos ergab. Besonders im Block fassten die Rüffer, Strecker und Co. jetzt konsequenter zu und punkteten mehrfach. Ein gelungener Schnellangriff von Carsten Strecker brachte beim Stand von 24:23 den ersten Satzball. Diesen und einen weiteren Satzball wehrten die L.E.Volleys noch ab, ehe Gotha sich den Satz endgültig mit 27:25 holte.

Nach diesem Knackpunkt in der Begegnung wirkte das Gothaer Spiel im folgenden Satz wesentlich befreiter. Kapitän Braune fand seine Sicherheit im Aufschlag zurück und auch seine Angreiferkollegen nutzten nun regelmäßig die Lücken in der Leipziger Annahme. Zum Schluss kamen noch Marcel Bruns für Carsten Strecker und Stefan Krech für Stephan Werner zum Einsatz, die zuvor nur zu taktischen Zwecken eingewechselt wurden. Am Ende gewann der Gastgeber verdient den Satz mit 25:22 und damit das Spiel.

In der Tabelle der Regionalliga Ost rückte der VC Gotha II mit diesem Erfolg auf den vorletzten Platz vor und hat am Schlusstag mit einem Sieg beim TSV Leipzig 76 noch die Möglichkeit, weitere Plätze gutzumachen.


Im Landespokalwettbewerb erreichten die Frauen des VC Gotha etwas glücklich die nächste Runde. Ohne Anna Hennicke und Katharina Bühring antretend, verloren die verbliebenen sechs Gothaerinnen gegen den Oberligisten SV Martinus Erfurt mit 1:3. Da anschließend Sömmerda gegen Erfurt mit 3:0 gewann und der VC Gotha wiederum Sömmerda mit 3:0 besiegte, reichte es für die Gothaerinnen doch noch zum Weiterkommen.

Ausgeschieden im Pokal sind dagegen die Herren des VC Gotha III. Gegen den zwei Spielklassen höher spielenden SVC Nordhausen verlor man nur knapp mit 2:3. Da Nordhausen auch sein zweites Spiel gegen den VSV Gößnitz gewann, erreichten die Nordthüringer die nächste Runde.