Sie gewannen im Halbfinale gegen den Erfurter VC mit 3:0 und gegen den VSV Jena 90 mit 3:1. Mit dem Finaleinzug der Gothaer Volleyballherren geht deren Dauerabonnement auf die Finalteilnahme im Landespokal in die neunte Runde. Seit 2007 ist man ununterbrochen dabei und gewann sechsmal den Pokal.
Im Spiel gegen den ambitionierten Landesmeister und Aufsteiger in die Regionalliga Erfurter VC schickte Trainer Jörg Schulz mit Marcel Herrmann, Christian Franz, Markus Braune, Felix Merte, Mario Schlöffel und Richard Henze seine derzeit erfahrensten Spieler aufs Feld. Gemeinsam mit diesen gab der noch 14-jährige Nachwuchsspieler Lucas Kachel sein Debüt als Libero in der Ersten.
„Seine Leistung lässt für die Zukunft hoffen. Er hat das Zeug dazu, sich in ein oder zwei Jahren in die 1.Mannschaft zu spielen. Bis dahin wird häufig mit dem Drittligakader trainieren“, kommentierte Schulz anschließend dessen Leistung.
Die Gothaer bestimmten trotz der Gegenwehr der Gastgeber die Partie, ohne in allen Belangen zu überzeugen. Mitte des zweiten Satzes wechselte der Trainer absprachegemäß. Nun kamen mit Zuspieler Eric Burggräf und den Außenspielern Robert Werner und Christoph Aßmann weitere Juniorenspieler zum Einsatz. Auch in dieser Besetzung ließ der VC Gotha gegen die Landeshauptstädter, in deren Reihen mit Pößel, Werner, Protze und Minks etliche Ex-Gothaer standen, nichts mehr anbrennen und gewannen mit 3:0.
In der Begegnung mit dem Regionalligafünften aus Jena ging etwas knapper zu. Auch hier begannen auf Seiten der Gothaer zunächst die Routiniers, ehe später wieder die junge Garde zu einem längeren Einsatz kam. Trotz des Satzverlusts stand am Ende ein nicht unverdienter 3:1 Erfolg des Drittligisten zu Buche. Damit glückte gleichzeitig die Revanche für die im Vorjahr erlittene 2:3 Finalniederlage gegen die Jenaer.
Erstmals seit drei Jahren ist Jena damit diesmal nicht der Finalgegner der Gothaer. Dieser wird der Regionalligist Altenburger VC sein, der sich im anderen Halbfinalturnier durchsetzte.
