Am 9. Februar brannte es im Friedrichrodaer Wohngebiet Rosenau aus bisher ungeklärter Ursache. Am stärksten betroffen: Familie Kurz, die im oberen Geschoss direkt unter dem brennenden Dachstuhl wohnte. Unter ihnen lebte seit 1976 das Ehepaar Kellner und auch das angrenzende Haus, in dem die Familie Gotza mit ihrer Großmutter wohnt, wurde beschädigt. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Um den Geschädigten zu helfen, richtete die Stadt Friedrichroda ein Spendenkonto ein. Auf dieses Konto zahlte auch die Kreissparkasse Gotha einen Betrag von 500 Euro ein. Es war nicht die einzige Spende. Bis zum vergangenen Freitag, dem 13. März 2015, sind insgesamt 2.500 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. Landrat Konrad Gießmann sicherte 1.000 Euro zu, weitere 1.000 Euro wurden von Privatleuten gespendet. „Insgesamt 2.500 Euro sind eine stolze Summe“, bestätigt Monika Siede, die geschäftsführende Beamtin der Stadtverwaltung Friedrichroda.
Das Geld wurde am 13. März auf die Familien aufgeteilt. „Wir haben das ein bisschen nach Augenmaß gemacht. Wer hat welche Versicherung und vor allem, wer musste welche Schäden verbuchen“, erklärt Siede. Die genaue Verteilung der Summe auf die Familien sei aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Trotz der ersten Ausschüttung läuft das Spendenkonto noch bis zum 30. April 2015. „An diesem Tag wird es endgültig geschlossen“, so Siede.
