Major Tom landet im Zeiss-Planetarium

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Peter Schilling (58), musikalischer Globalplayer seit den 80er Jahren, Singer/Songwriter internationaler Hits wie „Major Tom (völlig losgelöst)“, „Terra Titanic“, „Die Wüste lebt“ oder „The Different story“, Live-Musiker, Autor und Inhaber einer Entertainment- KG liefert wieder ab. Termin: 26.9.2014, Titel: „DNA“ – was mehr meint als die Abkürzung für „Das Neue Album“. Doch lesen Sie selbst. 

„DNA“ ist der erste Studio-Longplay nach vier Jahren. Peter Schilling, der seit 1983 zunächst deutschlandweit, später über Europa bis in die USA, Kanada an die Spitze der Charts kletterte. „Major Tom (völlig losgelöst)“ ist bis heute sein, sagen wir, Master Piece oder wie seine langjährige Plattenfirma nicht ohne Stolz verkündet „… bis heute einer der bestlaufenden Titel, den wir weltweit vermarkten“. Damals gingen 85.000 Tonträger am Tag über den Ladentisch, was in Anbetracht heutiger Zahlenvergleiche geradezu unwirklich erscheinen mag. Es folgten Klassiker wie „Terra Titanic“, „Die Wüste lebt“ oder „The Different story“ und „Ich vermisse dich“. Eine Ikone der 80er, die auch 30 Jahre nach dem musikalischen Durchbruch nicht angestaubt wirkt, sondern auf vielen Feldern aktiv ist: Als Singer/Songwriter sowieso, als Produzent, Buchautor und Botschafter des Deutschen Kinderschutzbundes.

Am 22. September 2014 stellt Peter Schilling sein brandneues Album exklusiv vorab in dem ehrwürdigen Zeiss-Planetarium vor. „Ich suchte einen Ort zur Präsentation, an dem meine musikalische Vita seit meinen Songs aus den 80ern einen geeigneten Boden findet und dennoch zukunftsorientiert ist. Ich habe großes Interesse an Wissenschaften und möchte an diesem Ort Entertainment und Musik mit einfließen lassen.“ Und so wird die CD-Präsentation umrahmt von eindrucksvollen multimedialen Shows im Planetarium.

 

Peter Schillings neues Werk „DNA“ 

Gewissermaßen ist dieser vierjährige Zeitrahmen seit seinem vergangenem Album hilfreich gewesen mit Abstand zu den Hits der 80er bis zum heutigen Live-Act einen gelungenen Bogen zu spannen. Zeitgeistige Produktion mit inzwischen enormem Wurzelwerk von über drei Jahrzehnten im Business mussten geeint werden. Erste Insider des Geschäfts sagen, die Expedition sei gelungen. Das Album hat mehrere Perlen drauf, heißt es. Und den Schritt macht sich der Major wahrlich nicht leicht. Das DNA-Cover ziert einen Typographie-Style, mit einem Fingerabdruck, der die persönliche Note des gebürtigen Schwaben dokumentiert. „Das Album ist das Ergebnis einer Reflektion mit Fans, Wissenschaftlern, Musik-Fachkollegen, aktuellem musikalischen Streetstyle.“ In die genetische Struktur vom Major Schilling muss das Schicksal Freigeistigkeit und Fleiß eingewoben haben. „Ich mag Schranken im Denken nicht. Schließlich hat alles mit Menschen zu tun und wie es doch so schön heißt, ist nichts interessanter für den Menschen als der Mensch.“ Fleißig deshalb, weil PS schon mal 48 Stunden am Stück im Studio nicht locker lässt, bis der Sound ist wie er sein soll.

Wer sich bereits vor Veröffentlichung ganz exklusiv in Jena von dem neuen Werk überraschen lassen möchte und zugleich das weltweit betriebsälteste Planetarium besichtigen möchte: Für dieses besondere, wissenschaftliche Kultur-Event gibt es nur eine limitierte Anzahl von Tickets – direkt an der Reservierungs-Hotline im Planetarium zu kaufen. 12,- EUR auf allen Plätzen. Reservierungs – Hotline 03641- 88 54 48 Planetariums-Eventbüro.

 

Die Location: 

Das Zeiss-Planetarium Jena öffnete am 18. Juli 1926 die Türen für das Publikum. Seine Entstehung verdankt es einer Idee des Begründers des Deutschen Museums in München, Oskar von Miller. Er sah bereits 1912 die Errichtung eines „Großen Planetariums“ in seiner Institution vor. Im Jahr 1913 wandte er sich zur Realisierung an die Firma Carl Zeiss in Jena. Nachdem Dr. Walter Bauersfeld Anfang 1919 die grundlegende Form für den Planetariumsprojektor entworfen hatte, nahm die Entwicklung des „Ptolemäischen Planetariums“ – später Modell I genannt – ihren Lauf. Während erster öffentlicher Versuchsvorführungen in einer provisorischen Kuppel auf dem Dach der Zeiss-Werke bestaunten ab Ende Juli 1924 bereits knapp 80.000 Besucher den künstlichen Sternhimmel. Diese Resonanz sowie die Nachfrage aus anderen Städten und Regionen veranlassten die Firma Carl Zeiss zum einen zur Planung eines großen und ständigen Planetariums in Jena und zum anderen zur Weiterentwicklung des Projektors zum „Zeiss-Planetarium“ – später genannt Modell II. Innerhalb weniger Monate standen Planung und Entwurf und bereits Ende 1924 begann der Bau des Jenaer 25-Meter-Planetariums nach den Entwürfen der Architekten Schreiter & Schlag im damaligen Prinzessinnengarten. Im Jahr 1926 begann mit Wuppertal-Barmen, Leipzig und Düsseldorf das Zeitalter der Großplanetarien; Jena folgte als Nummer Vier weltweit. Nach den Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges verblieb das Jenaer Planetarium als Welt ältestes. Die Jahre 1984/85 brachten mit der umfassenden baulichen und technischen Rekonstruktion zahlreiche Fortschritte. Der Einbau computergesteuerter Technik und die räumliche Erweiterung führten zu einer Neuorientierung in Programmangebot und Besucherservice. Weitere technische Erneuerungen folgten 1993 in der Multivision, 1996 mit der Installation von Modell VIII „Universarium“ der Carl Zeiss Jena GmbH und 2006 mit dem multimedialen System ADLIP von Carl Zeiss und der Jenoptik. 2011 wurde eine neue Projektionsanlage und eine innovative Tonanlage eingebaut, – 2 – September 9, 2014  das neue POWERDOME – VELVET Projektionssystem von Carl Zeiss und das 3D-Sound-System „SpatialSoundWave“ vom Ilmenauer Fraunhofer–Institut für digitale Medientechnologie IDMT. Nach umfangreichen baulichen Erweiterungen konnte im Oktober 2004 das Restaurant „Bauersfeld“ seine Pforten öffnen und seitdem zahlreiche Gäste begrüßen. Ein Ort mit Geschichte, an dem Peter Schilling seine aktuelle Produktion vorstellt.