Ortlepp: Haltlose Verdächtigungen helfen nicht weiter

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Falsch und deshalb nicht haltbar. Mit dieser knappen Einschätzung weist der CDU-Kreisverband die gestrigen Vorwürfe der SPD-Kreisvorsitzenden Petra Heß entschieden zurück.

Sie hatte per Pressemitteilung behauptet, die Union würde die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen den Gothaer Oberbürgermeister aus Wahlkampfgründen zum jetzigen Zeitpunkt thematisieren und „miese Tricks“ anwenden.

SPD-Landtagsabgeordneter Matthias Hey suggerierte einen ähnlichen Bezug. „Es entspricht in keiner Weise unserem Verständnis einer demokratischen Auseinandersetzung, Mitbewerber zu diskreditieren. Die Recherchen des MDR wurden daher definitiv nicht von den Kandidaten der Gothaer Union angestoßen. Bei allem Verständnis für die emotionale Erregung sollten Frau Heß und Herr Hey besser vorsichtig mit voreiligen Verdächtigungen umgehen, um nicht selber hier die demokratischen Spielregeln der Unschuldsvermutung ins Wanken zu bringen! Oftmals wundert man sich hinterher, wie nah einem die eigentlichen Urheber doch sind“, so der Kreisvorsitzende der Gothaer Union, Falk Ortlepp.

Er appellierte gleichzeitig an alle im Wahlkampf stehenden Parteien und Wählergemeinschaften, die Sachlichkeit auch in der heißen Phase der Auseinandersetzung nicht aus den Augen zu verlieren. „Auch Medienschelte, wie sie nun in verschiedenen Internetangeboten zu lesen ist, darf in einer sachlichen und den Kandidaten würdigen Auseinandersetzung keinen Platz haben“, so der Kreisvorsitzende mit Verweis auf Anwürfe, die hinsichtlich der Berichterstattung im Internet aufgetaucht waren.

Ortlepp fordert beides aus gutem Grund: Die CDU selbst sah sich Anfang des Jahres mit Angriffen auf Kandidaten auf der Internetplattform „Facebook“ konfrontiert – als erste der hiesigen Parteien. Deshalb wird die Union weiterhin im Landkreis einen klaren, an eigenen Inhalten orientierten und transparenten Wahlkampf führen.