Guten Tag liebe Leser,
heute ist Weltwassertag. Ohne Wasser geht nichts auf der Erde, Wasser ist das kostbarste Gut, was wir besitzen. Doch wie gehen wir damit um?
Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto Wasser und Nahrungssicherheit. Wussten Sie zum Beispiel, dass für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch 15.000 Liter Wasser benötigt werden? Oder haben Sie mal überlegt, wenn Sie einen nicht mehr so frischen Apfel wegwerfen, dass dann 70 Liter verbrauchtes Wasser mit in der Tonne landen? Diese beiden Zahlen allein schon finde ich erschreckend.
Noch mehr beunruhigt: 30% der weltweit produzierten Nahrungsmittel werden nie gegessen und das für deren Produktion verwendete Wasser ist endgültig verloren.
Derzeit leben auf unserem Planeten rund 7 Miliarden Menschen und bis zum Jahr 2050 soll die Zahl auf 9 Milliarden anwachsen. Alle diese Menschen müssen ernährt werden und sollten Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Doch noch immer sterben nach Angaben der Kindernothilfe derzeit täglich 4000 Kinder an verunreinigtem Trinkwasser und mangelnder Hygiene. Das DRK geht sogar von der doppelten Anzahl aus. „Wasser ist das wichtigste Hilfsgut“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. „Ohne Wasser, beziehungsweise den Zugang zu Wasser sind alle anderen Hilfen umsonst.“ Anlässlich des heutigen Tages erinnert das Rote Kreuz daran, dass immer noch 780 Millionen Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Das Bundesumweltamt veröffentlicht auf seiner Website eine Reihe von Maßnahmen, bei denen wir alle mithelfen können:
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- Verbrauch von weniger wasserintensiven Produkten
- Reduzierung der Verschwendung von Lebensmitteln (30% der weltweit produzierten Nahrungsmittel werden nie gegessen, und das für deren Produktion verwendete Wasser ist endgültig verloren)
- Produktion von mehr Nahrungsmitteln von besserer Qualität bei geringerem Wasserverbrauch.
Zum Beispiel esse ich schon seit circa einem Jahr kein beziehungsweise kaum noch Fleisch. Bewusst einkaufen ist ebenso eine Grundhaltung geworden. So landen nicht mehr so viele, oder besser gar keine Lebensmittel auf dem Müll. Jeder kann etwas tun.
Falls Sie sich noch umfassender zum Thema Wasser informieren möchten, nutzen Sie die Gelegenheit, und schauen Sie im Burgaupark vorbei. Dort gibt es vom 22. März bis zum 20. April eine große Wasserausstellung mit fünf Wissensinseln und Wasserexperimenten zum Ausprobieren.
