Guten Tag, liebe Leser!
Manchmal gehe ich meinen Kollegen wahrscheinlich mit meinen Korrekturwünschen ganz schön auf die Nerven. Denn fast alles, was bei uns produziert wird, bekomme ich ja noch mal zum Lektorieren auf den Tisch. Meist sind es nur kleine Schusselfehler, die beim schnellen Tippen auf der Tastatur entstehen und manchmal „klingt“ ein Satz eben nicht so richtig gut und muss ein bisschen „ausgefeilt“ werden. Manchmal kann man aber mit der richtigen Kommasetzung – oder besser einer veränderten – eben eine völlig andere Aussage erreichen, als beabsichtigt war. Gerade in der Weihnachtszeit sind Familientreffen recht beliebt. Ob Sie sich den Kauf des Weihnachtsbratens sparen können, hängt ganz davon ab, an welcher Stelle des Ausrufes Sie das Komma setzen: Komm, wir essen, Opa! Oder: Komm, wir essen Opa!
In diesem Sinne – eine lustige Woche, an deren Ende die letzte Ausgabe des Oscar am Freitag 2012 in Ihren Briefkästen stecken wird.
Bis bald!
Conny Schranz
