Therapiemöglichkeiten bei Ohrgeräuschen

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Jena (ukj/dtl). Am Donnerstag, 16. April 2015 veranstaltet die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) gemeinsam mit dem Tinnitus-Zentrum des Universitätsklinikums Jena (UKJ) ein Patienten-Seminar zum Thema „Wenn der Tinnitus zur Qual wird – Therapiemöglichkeiten bei Ohrgeräuschen“. Veranstaltungsort ist die Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des UKJ, Hörsaal, Lessingstraße 2 in 07743 Jena. Das Seminar beginnt um 17.00 Uhr, Einlass ist bereits ab 16.30 Uhr.

 

Zum Thema „Wenn der Tinnitus zur Qual wird – Therapiemöglichkeiten bei Ohrgeräuschen“ referieren namhafte Ärzte und Experten. So hält Prof. Dr. Gerhard Goebel, Vizepräsident der Deutschen Tinnitus-Liga e. V., einen Vortrag über „Sinnvolles und weniger Sinnvolles bei der Tinnitus-Therapie“. DTL-Präsident Volker Albert spricht über „Tinnitus, Hyperakusis und Hörbeeinträchtigung – Störung der sozialen Interaktion durch Hörschädigungen“. Im Anschluss daran informieren Prof. Dr. Sven Koscielny und Florian Schmidt über die „Hörgeräteversorgung und implantierbaren Hörsysteme bei Tinnitus-Betroffenen“. Dr. Daniela Ivanšić-Blau, Leiterin des Tinnitus-Zentrums Jena und Psychologische Psychotherapeutin, erläutert das Therapieangebot der „Tagesklinischen Behandlung im Tinnitus-Zentrum Jena“.

 

Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Bei Interesse soll eine Tinnitus-Selbsthilfegruppe der DTL in Jena gegründet werden. Interessenten können sich vor Ort in eine Liste eintragen.

 

Bei dem Veranstaltungsort handelt es sich um einen Hörsaal mit Treppen. Eine Induktionsschleife ist leider nicht vorhanden, jedoch steht für Menschen mit starker Hörbehinderung eine mobile Höranlage mit zehn Geräten, für das Hören über Hörgeräte mit aktivierter T-Spule oder über Kopfhörer, zur Verfügung. Das Ausleihen der Geräte ist gegen Vorlage des Personalausweises beim Moderator, DTL-Geschäftsführer Michael Bergmann, möglich.

Zur Teilnahme am Patienten-Seminar ist eine Anmeldung erforderlich. Eintritt: 6 Euro; ermäßigt für DTL-Mitglieder: 3 Euro

 

Bitte beachten:

 

Anmeldung bis spätestens 31. März 2015 bei
Deutsche Tinnitus-Liga e. V., Sybille Heil, Postfach 21 03 51, 42353 Wuppertal;
E-Mail: s.heil@tinnitus-liga.de, Fax: 0202 24652-20, Telefon: 0202 24652-13

Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr

 

 

Über die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL)

Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) vertritt als gemeinnützige Selbsthilfeorganisation die Interessen der Patienten mit Tinnitus, Hörsturz, Hyperakusis und Morbus Menière sowie ihrer Angehörigen. Rund 13.000 Mitglieder machen die DTL zum größten Tinnitus-Zusammenschluss in Europa und zum anerkannten Partner des Gesundheitswesens in Deutschland. Über 800 Fachleute gehören der DTL als Partner und fördernde Mitglieder an, darunter renommierte Wissenschaftler, HNO-Ärzte, Ärzte weiterer Disziplinen, Hörgeräteakustiker, Psychologen und Therapeuten. Außerdem werden rund 90 Selbsthilfegruppen in Deutschland durch die DTL betreut. Gegründet wurde die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. 1986 in Wuppertal.

Über das Tinnitus-Zentrum am UKJ

Seit Juli 2013 werden Patienten mit einem chronischen belastenden Tinnitus im Tinnitus-Zentrum am Universitätsklinikum Jena durch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und Hörgeräteakustikern behandelt. Die fünftägige, tagesklinische Therapie zielt darauf ab, dass sich die Patienten an das Ohrgeräusch gewöhnen und sich die Lebensqualität verbessert. Die Therapiekosten werden von den Krankenkassen übernommen. Das Tinnitus-Zentrum befindet sich in der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Jena, Lessingstraße 2 in 07743 Jena und kann bei dieser Veranstaltung besichtigt werden.