Lazarus-Orden feiert 800-jähriges Bestehen in Gotha

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Screenshot der Homepage des Lazarus-Ordens.

800 Jahre Lazarus-Orden: Feierlichkeiten in Gotha

Berlin/Gotha (red, 2. Juli). Am 28. und 29. Juli feiert der Lazarus-Orden den 800. Gründungstag des Maria-Magdalenen-Hospitals in Gotha und damit des Ordens auf deutschem Boden.

Clemens Stroetmann, Leiter der deutschen Ordensprovinz. Foto: Lazarus-Orden

An diesem Wochenende wird das grüne achtspitzige Kreuz, das Zeichen der Hilfsorganisation, an vielen Stellen der Stadt sichtbar sein. „Wir engagieren uns heute mit über 6.000 Mitgliedern weltweit für humanitäre und soziale Projekte“ so Clemens Stroetmann, Leiter der deutschen Ordensprovinz. Der frühere Staatssekretär freue sich darauf, den Großmeister des Ordens, Don Francisco de Borbón y Graf von Hardenberg, zukünftiger Herzog von Sevilla, begrüßen zu können, der mit seiner Familie aus Madrid anreisen werde, so Dr. Andreas Rademachers, der Referendar der Großballei Deutschland
des Militärischen und Hospitalischen Ordens des Hl. Lazarus von Jerusalem.

Es werden Mitglieder und Gäste aus Deutschland und elf weiteren Ländern erwartet.

Neben verschiedenen Festveranstaltungen feiert der Orden am Samstag, 29. Juli um 16 Uhr einen ökumenischen Festgottesdienst in der Augustinerkirche. Der Gottesdienst ist öffentlich.

Das Wochenende endet mit einem Charity-Ball am Samstagabend in der Stadthalle. Der Erlös wird an das Leprahospital von Dr. Remy Rousselot im ostindischen Bhubaneswar gespendet, ein Projekt, das er Orden schon seit Jahrzehnten regelmäßig unterstützt. Der französische Arzt wurde seinerzeit von Mutter Theresa nach Indien geholt.

„Es ist schön, wieder an den Ort unserer deutschen Wurzeln zurückzukehren“ blickt Organisator Dr. Andreas Rademachers auf das Wochenende.

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