Erprobungsphase abgeschlossen

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Jena (AB) Das Internationale Centrum „Haus auf der Mauer“ (Johannisplatz 26) hat sich in Jena als zentraler Treffpunkt für ausländische und deutsche Studierende mit internationalen Interessen bewährt.

Im Mai 2008 gegründet, werden seit dem folgenden Jahr internationale Aktivitäten der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena (EAH) hier durchgeführt und unterstützt – und dies von vielen Partnern, allen voran das Studentenwerk Thüringen und die Stadt Jena.

Nun ist die Erprobungsphase abgeschlossen und das Centrum wird dauerhaft fortgeführt. Dazu haben sich die Träger gerade in einer neuen Vereinbarung verpflichtet, die zum Beginn des Sommersemesters 2013 in Kraft getreten ist. Als neue Partner engagieren sich jetzt auch finanziell die Studierendenräte von FSU und EAH. Die Studierendenvertretung der Universität beschäftigt zudem einen festen Mitarbeiter sowie eine geringfügig beschäftigte Person, die die Kontakt- und Koordinierungsstelle (KoKoS) des Centrums bilden und sich um die Verwaltung und den reibungslosen Betrieb des Hauses kümmern.

Finanziert wird die Kontakt- und Koordinierungsstelle, die früher als Projekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst getragen wurde, nun durch alle Partner.

Das Internationale Centrum fördert die Integration und Beteiligung der ausländischen Studierenden, bietet Möglichkeiten zur Betreuung und Unterstützung bei Problemen im studentischen Alltag, im Studium und mit der Sprache. Es ist ein Anlauf- und Treffpunkt mit vielfältigen Beratungsangeboten und ein Platz der kulturellen Begegnung für ausländische und deutsche Kommilitonen der beiden Jenaer Hochschulen. Gleichzeitig bündeln Organisationen, Vereine und Einrichtungen der Hochschulen und des Studentenwerkes, welche die Förderung ausländischer Studierender zum Ziel haben, ihre Aktivitäten in diesem Centrum.

In seinen Gemeinschaftsräumen werden u. a. Kurse zur Sprachförderung, Seminare zu verschiedenen Kulturkreisen und ethnischen Besonderheiten, Filmvorführungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen durchgeführt. Es wird darüber hinaus die Möglichkeit geboten für multikulturelle Partys und Tanzveranstaltungen und den täglichen Small Talk. Computer mit Internetzugang erleichtern die Kontaktaufnahme untereinander. Die Angebote stehen soweit wie möglich auch ausländischen Mitbürgern und ausländischen Wissenschaftlern und Mitarbeitern der beiden Jenaer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie deren Familien offen und werden durch diese mitgestaltet.

Das „Haus auf der Mauer“ ist Eigentum der Stadt und wird vom Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena verwaltet. Die Nutzung des Hauses als Internationales Centrum erfolgt auf der Grundlage eines Mietvertrages mit dem Studentenwerk. Universität, Fachhochschule, Stadt und die beiden Studierendenräte stellen dieses Zentrum in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten zur Förderung der ausländischen Studierenden außerhalb des Studienprozesses und beteiligen sich personell und materiell an dessen Einrichtung und Betrieb. Sie arbeiten auch bei der fachlichen Ausgestaltung der Aktivitäten im Haus zusammen.

Foto: Sie stehen am 8. April 2013 symbolisch für die Träger des Internationalen Centrums „Haus auf der Mauer“ in Jena: (v. l.) Matthias Bettenhäuser (Stadt Jena), Janine Eppert (StuRa FSU), Prof. Dr. Torsten Heinzel (FSU), Stephan Herold (Int.Ro FSU), Kay Neumann (EAH) und Dr. Ralf Schmidt-Röh (Studentenwerk); der StuRa EAH war nicht vertreten.
(Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

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