Filmvorführungen ab 3. Juli in der Jenaer Ausstellung „Peter Halley: Prisons“

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Im Juli wird in der Kunstausstellung „Peter Halley: Prisons“, die die Universität Jena noch bis zum 27. Juli im Alten Straßenbahndepot (Dornburger Str. 17) präsentiert, ein besonderes Highlight zu sehen sein. Ab 3. Juli können die Besucher jeden Donnerstag um 18 Uhr und jeden Sonntag um 14 Uhr den Film „Josef Albers: Der Künstler und seine Welt – Optische Monographie“ von Dietrich Mahlow aus dem Jahr 1969 sehen.

Dies ist ein besonderes „Aufeinandertreffen“, denn Halley hat Albers persönlich nie kennengelernt. Aber Albers war eine Schlüsselfigur in Halleys Leben: als er im Alter von 15 Jahren mit dem Werk von Josef Albers in Berührung kam, wurden Halleys Hinwendung zur Kunst und zum Quadrat erweckt. Josef Albers war Lehrer am Bauhaus, emigrierte 1933 in die USA und wurde dort zu einem der bedeutendsten Kunstlehrer.

Der Film zeigt die Bedeutung des Quadrats für Josef Albers als perfektes Medium zur Vermittlung von Farbbeziehungen und subjektiver Farbwahrnehmung. Peter Halley greift das Thema auf, unterbricht aber die Perfektion des Quadrates durch senkrechte oder waagerechte Linien – bei ihm verliert das Quadrat die Albers’sche Unschuld. Alle, die ein weitergehendes Verständnis für Peter Halleys „Prisons“ entwickeln und exklusive Aufnahmen von Josef Albers sehen möchten, sollten diesen selten gezeigten Film sehen.

Die Filmvorführung ist im Eintrittspreis zur Ausstellung enthalten.

Weitere Informationen unter: www.peterhalley-jena.de.