Kröte & Co sind wieder auf Wanderschaft

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An die Rücksicht der Autofahrer appelliert die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Gotha angesichts der jüngst begonnenen Krötenwanderungen. Da die Auffangzäune nicht an allen gefährdeten Stellen entlang der Straßen errichtet werden können, finden allzu oft noch Frösche, Kröten und Molche den Tod. Mit umsichtiger Fahrweise können Autofahrer mithelfen, die Zahl der Opfer zu minimieren.
Die seit kurzem frostfreien Nächte und die hohe Luftfeuchtigkeit bieten den Amphibien beste Bedingungen. Sie verlassen nun ihre Winterquartiere im Wald und suchen die Laichgewässer auf. Besondere Vorsicht ist vor allem auch auf kleinen Anliegerstraßen in Wald- und Gewässernähe geboten, wie etwa im Spittergrund von Tambach-Dietharz oder entlang des Landgrafenwegs in Reinhardsbrunn. Entlang der Krötenzäune bei Cumbach konnten in der vergangenen Woche bereits mehr als 900 Erdkröten und 700 Teichmolche eingesammelt und somit gerettet werden.

Foto Kröteneimer: Petra Schache

Publiziert: 21. März 2011, 17.07 Uhr