Zum Ende seines sechsmonatigen Stipendienaufenthaltes in der Villa Rosenthal präsentiert der in Leipzig lebende Druckgrafiker Patrick Fauck seine in Jena entstandenen Arbeiten. Nun findet zum Ende dieser Ausstellung am 28. Februar um 19 Uhr eine Finissage statt.
Der Künstler wird anwesend sein und über seine Kunst, sowie Erfahrungen in Jena berichten. Gezeigt wird außerdem an diesem Abend noch einmal der Film über die seltene Technik des Lichtdrucks, mit der Patrick Fauck auch arbeitet.
Der Titel der Ausstellung PLACEBO verweist hier nicht auf das Scheinmedikament sondern auf die lateinische Bedeutung: „Ich werde gefallen.“
Fauck beschäftigt sich ausschließlich mit Druckgrafiken und das mit Passion. Die
Druckgrafik ist für ihn kein „schmückendes“ Beiwerk, keine Erweiterung des Repertoires wie bei einem Maler oder Bildhauer. Für Fauck ist das künstlerische Drucken Hauptweg,
Laboratorium und zugleich großes Experimentierfeld.
Der Reiz der „Alchemie der Schwarzen Kunst“, dass jeder Drucktechnik eigene Prozedere, die unterschiedlichen und unverwechselbaren Charakteristika aller druckgrafischen Disziplinen, lösen in ihm eine ungeheure Faszination aus: von Radierung bis hin zum Holz- und Linolschnitt, über die Lithographie, den Siebdruck oder den sehr aufwendigen und heute schon fast in Vergessenheit geratenen Lichtdruck.
Eintritt frei!
Foto: Placebo, 2013, Siebdruck
