Stadtwerke Gotha tauschen Schieber-Armaturen in der Innenstadt

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Nach über 30 Jahren kapitulieren auch die stärksten Materialen vor den Kräften der Natur und den Einflüssen der Zeit. So hatte die Stadtwerke Gotha GmbH in der Nacht von Donnerstag zu Freitag in der Berta-von-Suttner-Straße zwei sogenannte Schieber-Armaturen aus den frühen 80er Jahren auszutauschen.

„Investitionen wie diese sind wichtig, um das Fernwärmenetz instand zu halten und Störungen vorzubeugen“, erklärt Elmar Burgard, Geschäftsführer der Stadtwerke Gotha GmbH. „Wir bemühen uns dabei natürlich, die Einschränkungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten und haben uns in diesem Fall für eine Nachtmaßnahme entschieden.“ Die Versorgungssicherheit steht für den kommunalen Energieversorger an oberster Stelle. Mit den Investitionen der vergangenen Jahre hat die Stadtwerke Gotha GmbH die Netzsteuerung optimiert und kann jetzt viele Teilabschnitte des Fernwärmenetzes einzeln abstellen. So kommt es nur noch selten zu Störungen für die Verbraucher.

Der Knotenpunkt in der Berta-von-Suttner-Straße versorgt die Jüdenstraße, die Klosterstraße, die Blumenbachstraße, die Fritzelsgasse, die Bürgeraue, die Bohnstedtstraße, den Supermarkt und das Stadtbad mit Fernwärme. Für den Tausch ließen die Fachkräfte Donnerstagabend gegen 21 Uhr zunächst das Wasser in dem betroffenen Trassenabschnitt ab. Anschließend bauten sie die alten Schieber aus und montierten die neuen Bauteile. Nach der vollständigen Befüllung konnte die Trasse Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr wieder in Betrieb genommen werden.

 

(Beitragsbild: die alte Schieber-Armatur)