Thüringer Schulen beteiligen sich am bundesweiten Netzwerk „Lernen durch Engagement“

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Thüringer Schulen beteiligen sich am bundesweiten Netzwerk „Lernen durch Engagement“. Mit Lernen durch Engagement (engl. Service-Learning), das gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen im Unterricht verbindet, erleben Schülerinnen und Schüler bereits in der Schule, wie man im Kontext von Ökologie, Sozialem, Kultur und Politik Verantwortung übernimmt.
Dazu schloss das Ministerium eine Kooperationsvereinbarung mit der Freudenberg Stiftung (Weinheim), mit der die Zusammenarbeit bis 2019 fortgeschrieben wird. Diese sieht Unterstützungsmaßnahmen für die Schulen bei der Arbeit an entsprechenden Projekten mit „Lernen durch Engagement“ vor. „Damit schaffen wir Voraussetzungen, damit Schülerinnen und Schüler nacherlebbare und praktische Demokratie-Erfahrungen machen können und sich in der Schule aktiv mit Grundlagen der Gesellschaft auseinandersetzen“, unterstreicht Pia Gerber, Geschäftsführerin der Freudenberg Stiftung. „Thüringen ist da auf einem guten Weg.“
Schulen und Lehrkräfte, welche im Netzwerk „Lernen durch Engagement“ mitwirken, werden künftig unterstützende Fortbildungsangebote erhalten. Angestrebt wird zudem die Verknüpfung mit bestehenden Programmen und die vertiefte Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Dem Projekt kommt dabei auch die Unterstützung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) zugute. Seit 2013 koordiniert das Thüringer Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement am ThILLM die landesweiten Netzwerk-Aktivitäten. Auch künftig wird das ThILLM diese Schlüsselrolle wahrnehmen.
Zum bundesweiten Netzwerk „Lernen durch Engagement“ gehören 150 Schulen. In Thüringen hat sich die Zusammenarbeit mit der Freudenberg Stiftung bewährt. Mehrere Schulen profitieren von den Unterstützungs- und Netzwerkangeboten.
Weitere Informationen unter:
www.freudenbergstiftung.de und www.servicelearning.de