Militär-Hilfe für Ukraine: Meinungen gehen auseinander

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Gotha (red/Infratest dimap, 7. Juni). Die Kämpfe in der Ukraine dauern seit nunmehr gut drei Monaten an. Angesichts des fortlaufenden Kriegsgeschehens ist der Druck auf die Bundesregierung aus dem Ausland und aus Teilen der deutschen Politik und Öffentlichkeit groß, die Ukraine konsequenter und zügiger mit Waffenlieferungen zu unterstützen.

In der Bevölkerung gehen die Meinungen allerdings weit auseinander. Rund vier von zehn halten die derzeitige Unterstützung der Ukraine mit Waffen für angemessen, knapp drei von zehn fordern hier mehr, einem Viertel der Wahlberechtigten gehen die Waffen-Hilfen aber bereits zu weit. Die Hälfte ist der Ansicht, bei der militärischen Unterstützung der Ukraine sollte die Bundesregierung möglichst entschlossen agieren und Härte gegenüber Russland zeigen. 43 % vertreten dagegen die Meinung, Deutschland sollte eher zurückhaltend agieren, um Russland nicht zu provozieren.

Neben Differenzen zwischen den Anhängerschaften bestehen massive Unterschiede zwischen West und Ost. Bei Entscheidungen über militärische Hilfen an die Ukraine hält zwar etwas mehr als die Hälfte der Westdeutschen Härte gegenüber Russland für angebracht, im Osten ist es jedoch lediglich ein gutes Drittel.

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