Am gestrigen Mittwoch, 13. Juli 2011 wählte die kommunalpolitische Vereinigung der CDU im Tagungszentrum vom Autohaus Rainer Seyfarth einen neuen Kreisvorsitzenden. Als Vorsitzender setzte sich der aus Eschenbergen stammende Rechtsanwalt Holger Kruse mit 65 % gegen das aus Ohrdruf stammende Stadtratsmitglied Thomas Kratsch durch.
Ein Ziel des neuen Kreisvorsitzenden ist die Verbindung der praktischen Arbeit der kommunalen Mandatsträger vor Ort mit dem nötigen Hintergrundwissen, sowie die unbürokratische Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Beteiligten kommunaler Politik. „ Viele Mandatsträger haben das Herz am rechten Fleck, benötigen aber praktische Hilfestellung bei der Umsetzung in Ihrer Arbeit vor Ort im Stadt- oder Gemeinderat.“, so der neue Kreisvorsitzende nach der Wahl.
Als Stellvertreter steht Holger Kruse Thomas Kratsch, sowie die Beisitzer Thomas Fröhlich, Andreas Kley, Eckehard Döbler, Michael Mempel, Thomas Stark, sowie Axel Nagel zur Seite.
Als Gäste konnten der Landesvorsitzende der kommunalpoitischen Vereinigung der CDU Thüringen, Herr MdL Gerhard Günther, der Landtagsabgeordnete Jörg Kellner, sowie der Landesgeschäftsführer der KPV Thüringen Herr Rayk Seela begrüßt werden.
Die mitgliederstärkste Vereinigung der CDU im Kreis Gotha, mit 203 Mitgliedern setzt sich aus allen kommunalen Mandatsträgern aus der Region zusammen. Für den Kreisverband Gotha heißt das, dass 1/3 der Mitglieder des Kreisverbandes in kommunalpolitischer Verantwortung ist, worunter auch 10 hauptamtliche Kommunalpolitiker sind.
In seiner Einführung berichtete der Kreisvorsitzende der CDU, Falk Ortlepp, dass das oberste Ziel des neuen Vorstandes der KPV, die „kommunale Interessenvertretung“ sein muss. Dies unterstrich der Landtagsabgeordnete Jörg Kellner auch nochmals in seinem Grußwort und berichtete von seiner Arbeit als Kreisvorsitzender der KPV in der Vergangenheit und wies zugleich auf die gute personelle Vertretung der KPV Gotha im Landesverband hin.
Der Landtagsabgeordnete, und zugleich KPV- Landesvorsitzender Günther Gerhard kritisierte die Haltung Machnig`s in Bezug auf die finanzielle Ausstattung der Kommunen. „Auch sei es unbedingt notwendig, sich im Namen der Kommunen für die Fortentwicklung des KAG im Sinne der Bürgerfreundlichkeit einzusetzen. Denn hier geht es um eine vorgesehene Mehrbelastung der Bürger in unserem Land in Millionenhöhe!“, so Günther wörtlich.
Publiziert am 15. Juli 2011, 9.55 Uhr