Pidde besuchte DRK-Bergwacht

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„Hier wird ehrenamtlich ein sehr wichtiger Beitrag zur Suche und Rettung von in Not geratenen Personen geleistet“, stellt Dr. Werner Pidde beim Besuch der DRK-Bergwacht in Tambach-Dietharz fest. Die Bergretter müssen eine mehrere Jahre dauernde Ausbildung absolvieren, berichtet Torsten Schmidt, Leiter der Bergwacht, dem Landtagsabgeordneten.

Es ist auch nicht  einfach, immer genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Junge Erwachsene gehen zum Studium oder arbeiten auswärts. Sie sind dadurch für den Einsatz nicht verfügbar.

 

„Meist wird das Bergwacht-Gen in der Familie weitergegeben. Wer an der Bergwachthütte am Falkenstein eine paradiesische Kindheit verbringt, hat eine ganz besondere Bindung aufgebaut“, weiß die zweite Leiterin der Bergwacht Anja Franke.

 

Das größte Problem ist derzeit, dass die Bergrettung in Tambach-Dietharz kein eigenes Fahrzeug hat. So müssen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr immer aushelfen. „Die Feuerwehrfahrzeuge sind nicht immer für unsere Einsätze ausgelegt und unsere Ausrüstung muss  erst verladen werden. Das kostet Zeit“,  berichtet Torsten Schmidt. Pidde versprach dazu, Gespräche auf politischer Ebene zu führen.

 

Stolz zeigten die DRK-Bergretter dem SPD-Politiker ihre neuen Ausrüstungsgegenstände für den Vereinsnachwuchs. Deren Anschaffung hatte die Regionalstiftung der Kreissparkasse ermöglicht.

 

Die Hilfe der Bergwacht wird am häufigsten zur Bergung von verunglückten Radfahrern, Wanderern und Bergsteigern oder Skifahrern im Winter benötigt, aber auch bei Sucheinsätzen, wenn sich Personen in den Wäldern um Tambach-Dietharz verlaufen haben.

 

 

(Auf dem Beitragsbild sind zu sehen (v.l.): Toni Ortlepp,  Stellvertreter Leiter,  Anja Franke 2. Stellvertreterin Leiter , Torsten Schmidt Leiter Bergwacht, Dr. Werner Pidde)