Sonja Ruf ab August in Gotha

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Im August 2014 tritt die in Saarbrücken lebende Autorin und Lokaljournalistin Sonja Ruf ihren Stipendien-Aufenthalt in Gotha an.
Sonja wurde 1967 in Pforzheim geboren, wuchs in einem Dorf im Nordschwarzwald auf. Sie machte eine Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin, arbeite als Lektorin und studierte Geschichte in Frankfurt a.M. Sie erhielt viele Stipendien und Förderpreise.

Mit ihrem ersten, damals noch unveröffentlichten, Roman „Evas ungewaschene Kinder“ (erschienen 1996 im Verlag Nagel und Kimche, Taschenbuch dtv 2000) nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Mit dem Choreographen Mohsen Hosseini inszenierte sie zwei Tanz-Theaterstücke, die in Frankfurt, Limburg und Köln aufgeführt wurden. Viele Lesungen, ab und zu Auftritte bei Poetry Slams.

Sonja Ruf ist die siebte Kurd-Laßwitz-Stipendiatin in der Residenzstadt Gotha. Während ihres Auf-enthalts wird sie in der möblierten „Kurd-Laßwitz-Wohnung“, die ihr die Stadt Gotha zur Verfügung stellt, wohnen. Während des Aufenthaltes wird die Stipendiatin eigene literarische Gesprächsrun-den durchführen, an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen, wöchentliche Zeitungsbeiträge ge-stalten, mit Schulklassen und Kindertagesstättengruppen arbeiten, die Projektarbeit in den Kinder- und Jugendtreffs sowie der freien Szene unterstützen und ein eigenständiges literarisches Werk erarbeiten. In dieser Zeit soll eine literarische Projektbeschreibung in Form eines Arbeitstagebuches entstehen.

Sonja Ruf hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Kein Herbst ohne Blätter“ – Spectrum Verlag/Fellbach (1990), „Evas ungewaschene Kinder“ – Nagel und Kimche/Zürich (1996), „Sprungturm“ – Konkursbuchverlag/Tübingen (2001), „Die Frau im Fels“ – Konkursbuch-verlag/Tübingen (2003), „Zwischen Koch und Kellner“ – Konkursbuchverlag/Tübingen (2006), „Casino Rosental“ – FHL-Taschenbuch bei Paperone/Leipzig (2008/Herausgeberin eines Gemeinschaftsromanes mit 16 Autoren), „Erste Lieben“ – Konkursbuchverlag/Tübingen (2010).